Sieben Anklagen wegen Totschlag: Ermittlungen zum Tod von Maradona abgeschlossen
Die Justiz des Landes hat über ein Jahr nach dem Tod der argentinischen Fußball-Ikone Diego Maradona die Ermittlungen zu den Todesumständen offiziell abgeschlossen. In den nächsten Wochen werde die Staatsanwaltschaft die Eröffnung eines Strafverfahrens gegen sieben Angeklagte beantragen. Den Verdächtigen wird Totschlag vorgeworfen.
Die Ermittlungen sind über ein Jahr nach dem Tod von Argentiniens Fußball-Gott Diego Maradona abgeschlossen. Die Justiz des Landes beantragte in den nächsten Wochen die Eröffnung eines Strafverfahrens. Das berichtete der Fernsehsender TN in der Nacht auf Dienstag (Ortszeit). Den Verdächtigen wird Totschlag vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung drohen Freiheitsstrafen von bis zu 25 Jahren.
Ermittelt wurde unter anderem gegen Maradonas Leibarzt Leopoldo Luque, die Psychiaterin und den Psychologen. Alle weisen die Vorwürfe zurück. Maradona war am 25. November 2020 in einer privaten Wohnanlage nördlich von Buenos Aires im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Wenige Wochen zuvor hatte er sich einer Gehirnoperation unterzogen. Offenbar waren bei der häuslichen Pflege des gesundheitlich schwer angeschlagenen früheren Spitzensportlers massive Fehler gemacht worden.
Maradonas Leben war geprägt von Alkohol und Drogen. Als aktiver Spieler feierte er unter unter anderem den Weltmeister-Titel mit Argentinien (1986). Zudem wurde Maradona sechsmal Südamerikas Fußballer des Jahres und gewann zudem zweimal den italienischen Meistertitel mit dem SSC Neapel, wo er bis heute als Fußball-Gott verehrt wird. Darüber hinaus war Diego Maradona von Oktober 2008 bis Juli 2010 als Trainer der argentinischen Nationalmannschaft tätig.
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