Nach dem dramatischen WM-Finale in Abu Dhabi zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton steht die Formel 1 für die kommende Saison in den Startlöchern. Diese Saison wird es einige Änderungen geben, was das technische Reglement betrifft. Die Rennställe haben daraufhin ihre Autos angepasst. Red Bull rund um Max Verstappen und seinen Teamkollegen Sergio Perez präsentierten als einer der ersten Rennställe die Autos für die bevorstehende Saison. So werden statt der der bisherigen 13-Zoll-Räder nun deutlich größere 18-Zoll-Räder genutzt.

Der Red Bull zeichnet sich durch einen geschwungenen Frontflügel mit großen Endplatten aus. Insgesamt hat der neue Bolide weniger aerodynamische Freiheiten. Außerdem sticht die lange, spitz zulaufende Nase hervor. Optische Veränderungen hat es bei Mercedes gegeben. Lewis Hamilton und sein neuer Teamkollege George Russell werden wieder mit der traditionellen silbernen Lackierung ihre Runden drehen. Einzig das Lenkrad wurde beim W13 von seinem Vorgänger übernommen.

Für Ferrari wird das Duo Charles Leclerc und Carlos Sainz an den Start gehen. Zuletzt wurde die Scuderia Ferrari dritter der Konstrukteurs-WM. Der F1-75 sticht durch seine traditionell rote Lackierung hervor, wobei auch schwarze Elemente am Front-und Heckflügel zu sehen sind. Die recht flachen Lufteinlässe und die spitze Nase sind zudem ein weiteres Merkmal des Autos.

Der neue FerrariAPA/AFP/FERRARI PRESS OFFICE

Der McLaren möchte mit dem MCL36 wieder weiter vorne mitmischen. Gelingen soll das mit Lando Norris und Daniel Ricciardo. Der neue Wagen ist in auffälligem Orange gehalten. Die blauen und schwarzen Akzente sind dabei neu.

Über einen neuen Dienstwagen dürfen sich auch Sebastian Vettel und Lance Stroll freuen. Der AMR22 ist dabei im “British Racing Green” geblieben. Auch der AMR22 hat einen geschwungenen Frontflügel sowie klare Formen und deutlich weniger aerodynamische Freiheiten. “Unser Wagen sieht gut aus, aber schön ist immer das, was am schnellsten ist,” meinte Vettel bei der Präsentation des neuen Autos.

Der neue Dienstwagen von Sebastian Vettel und Lance StrollAPA/AFP/ASTON MARTIN/Handout

Williams präsentierte vor Saisonstart den neuen FW44. Wenn man einen Blick auf das Auto wirft, fällt sofort die neue Farbgebung auf. Doch zunächst wurde nur die Lackierung und nicht das richtige Auto präsentiert.  Nicholas Latifi und Alexander Albon werden in Blau mit roten Akzenten die Jagd nach der Bestzeit in Angriff nehmen.

Williams Racing wird in blau mit rotem Akzent an den Start gehenAPA/AFP/WILLIAMS RACING

Nichts zu melden hatte der Haas-Rennstall in der vergangenen Saison. In der Konstrukteurs-WM belegte man den letzten Platz. Das neue Gefährt VF-22 soll das ändern. Wenig hat sich in Sachen Farbgebung verändert. Die Farben Weiß, Rot und Blau (angelehnt an die Farben der russischen Nationalflagge – der russische Chemiekonzern Uralkali ist Hauptsponsor) sind weiterhin dominant.

In den kommenden Tagen werden noch Alpine und Alfa Romeo ihre Autos vorstellen. Keine Bilder lagen von AlphaTauri vor. Vom 23. bis zum 25. Februar stehen noch Pre-Tests in Barcelona auf dem Programm, ehe es vom 10. bis zum 12. März auf den offiziell bei den Testfahrten in der Wüste von Sakhir noch abzustimmen, bevor es so richtig losgeht.