Skandal in Jordanien: Österreichische Triathletinnen mit Steinen beworfen
Sara Vilic und Tanja Stroschneider erlebten vor demKontinentalcup-Rennen in Jordanien schlimme Momente. Die österreichischen Triathletinnen wurden Medienberichten zufolge beim Training von bis zu 30 Burschen beschimpft, bedroht und sogar mit Steinen beworfen.
Vor dem Kontinentalcup-Rennen in Jordanien kam es zu einem handfesten Skandal! Sara Vilic und Tanja Stroschneider wurden laut einem Bericht der “Kronen Zeitung” (Sonntag-Ausgabe) von bis zu 30 Burschen beschimpft, bedroht und sogar mit Steinen beworfen. Der Vorfall ereignete sich beim Training in Akaba in einem ruhigeren Hafen-Becken neben einem öffentlichen Strand-Resort.
Vilic nahm bereits zu diesem Vorfall Stellung: Plötzlich waren zehn Burschen da und beschimpften uns. Ein paar schon beim Umziehen – wir haben gemerkt, dass ihnen das nicht passt: Frauen im Badeanzug und so.” Während man im Resort selbst von den kulturellen Unterschieden nichts bemerkt habe, war es außerhalb ganz anders.
Die Olympia-Teilnehmerin von 2016 berichtet weiter, dass sie und ihre Teamkollegin beim Schwimmen umzingelt und plötzlich mit Steinen beworfen wurden. “Da wurde es ernst und richtig gefährlich. Ein großer flog knapp an meinem Kopf vorbei, einer traf Tanja am Rücken.”
Im Wasser fühlten sich die österreichischen Triathletinnen vorerst sicherer. “Als mich einer der Buben angriff, hab ich ihn getaucht, und wir sind weg.” Am Ende seien 30 Burschen da gewesen, und diese bedrängten auch Coach Willi Lilge. “Wir hatten mehr Glück als Verstand. Tanja hat nur einen blauen Fleck. Es hätte böse enden können.” Im Rennen wurde Vilic dann übrigens Dritte, Stroschneider Fünfte. Doch angesichts der Vorfälle wurde dies zur Nebensache.
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