Ski alpin: Schweizer Odermatt erneut Gesamtweltcupsieger
Nun ist es auch rechnerisch fix. Marco Odermatt hat die Titelverteidigung im alpinen Ski-Weltcup geschafft. Durch den seit Donnerstag offiziellen Startverzicht seines Verfolgers Aleksander Aamodt Kilde in Kranjska Gora ist dem Schweizer seine zweite große Kristallkugel nach 2021/22 nicht mehr zu nehmen.
Kilde fehlt im Aufgebot des norwegischen Verbandes für die Riesentorläufe am Samstag und Sonntag in Slowenien. Er kann beim Saisonfinale in Andorra in der kommenden Woche höchstens 300 Punkte gewinnen, da er keine Spezial-Slaloms fährt. Sein Rückstand auf Odermatt beträgt aber schon jetzt 386 Zähler. Kilde hatte seinem Rivalen bereits zuletzt fair gratuliert und seinen Verzicht angekündigt.
Odermatt ist erst der zweite Schweizer nach Pirmin Zurbriggen, der die große Kristallkugel mehr als einmal gewinnt. Zurbriggen gelang das Kunststück viermal (1984, 1987, 1988 und 1990).
In 22 Rennen 18-mal auf dem Podest
Odermatt hat damit die Krönung einer Fabelsaison geschafft. Neben zweimal Gold bei der WM in Courchevel gelangen ihm bisher neun Saisonsiege, in 22 Weltcuprennen stand er 18-mal auf dem Podest. Ausreißer der negativen Art erlebte der 25-Jährige folglich fast keine. Lediglich in Kitzbühel lief es nicht nach Wunsch. In der Abfahrt lädierte er sich den Meniskus im Knie etwas und musste danach etwa den Schladming-Riesentorlauf auslassen.
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