Sportlerwahl: ÖFB-Team ist Mannschaft des Jahres
Das ÖFB-Team ist die Mannschaft des Jahres. Das österreichische Fußball-Nationalteam der Männer gewann die von der Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria (SMA) durchgeführte Wahl mit 761 Punkten. Platz zwei ging an das Formel-1-Team Red Bull Racing.
Am Donnerstag ging die von der Soortjournalistenvereinigung Sports Media Austria (SMA) Sportlerwahl über die Bühne. Dabei wurde das Fußball-Nationalteam der Männer zur Mannschaft des Jahres 2023 gewählt. Die ÖFB-Auswahl gewann mit 761 Punkten und wurde bei der Lotterien-Sporthilfe-Gala am Donnerstag in der Wiener Stadthalle mit dem NIKI ausgezeichnet. Platz zwei sicherte sich Red Bull Racing. Das Formel-1-Weltmeisterteam kam auf 683 Punkte vor den Synchronschwimm-Weltmeisterinnen Anna-Maria und Eirini Marina Alexandri (539).
Für die rot-weiß-rote Männerauswahl war es der fünfte Sieg, sie war bereits 1978, als erstmals eine Mannschaftswahl durchgeführt wurde, 1979, 1997 und 2015 erfolgreich. Zum siebenten Mal hintereinander ging die Trophäe an eine Fußball-Mannschaft, nachdem 2017 das Frauenteam und zuletzt fünfmal Red Bull Salzburg gewonnen hatte.
Die Auswahl von Ralf Rangnick ist im Jahr 2023 ungeschlagen und auf dem besten Weg, sich für die EURO 2024 in Deutschland zu qualifizieren.
Pinkelnig ist Sportlerin des Jahres
Die Nachfolgerin von Anna Gasser als Sportlerin des Jahres heißt 2023 Eva Pinkelnig. Als erste Skispringerin überhaupt ist die Vorarlbergerin (35) am Donnerstag in der Wiener Stadthalle bei der Lotterien Sporthilfe-Gala mit dem begehrten NIKI ausgezeichnet worden. Gesamt-Weltcupsiegerin Pinkelnig gewann mit 803 Punkten 76 Zähler vor Big-Air-Weltmeisterin Gasser die Trophäe. Mountainbike-Weltmeisterin Mona Mitterwallner (551) wurde Dritte.
Gall räumt ab
Radprofi Felix Gall hat bei der Lotterien-Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle gleich zwei Preise abgeräumt. Der Gewinner der Königsetappe der Tour de France wurde als Sportler und als Aufsteiger des Jahres 2023 jeweils mit einem NIKI ausgezeichnet. “Es ist die Krönung eines unglaublichen Jahres”, sagte Gall überglücklich vor einer Rekordkulisse von 1.300 Gästen. “Es sind im heurigen Jahr so viele Dinge passiert, die außerhalb meiner Vorstellungskraft gelegen sind. Dazu zählt auch dieser Moment, dieser Abend. Ich habe die Erfolge nicht wirklich für möglich gehalten, zumindest nicht im heurigen Jahr.”
Behindertensportlerin des Jahres ist zum dritten Mal Alpinskiläuferin Veronika Aigner, bei den Männern ging der Preis an den Radsportler Thomas Frühwirth. In den Special-Olympics-Kategorien wurden mit Cornelia Zehner und Hans-Peter Fleck ebenfalls zwei Radsportler ausgezeichnet. Zur Trainerpersönlichkeit des Jahres wurde Albena Mladenova gewählt, die die Alexandri-Drillinge zu ihren Erfolgen führte. Sportler mit Herz wurde Michael Strasser.
2023 jeweils ihr 70. Lebensjahr vollendeten oder vollenden Moser-Pröll (27. März), mit sieben Auszeichnungen Rekordsiegerin der Wahl, Klammer (3. Dezember) und Krankl (14. Februar), die deshalb und freilich ob ihrer Verdienste im österreichischen Sport jeweils einen Sonderpreis erhielten und mit Standing Ovations bedacht wurden. “Alt werden ist aber keine Leistung, oder?”, sagte Moser-Pröll zu Krankl und lachte.
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