Stefan Kraft jubelt in Planica über kleine Kristallkugel
Stefan Kraft konnte sich am Sonntag beim Weltcup-Finale in Planica die kleine Kristallkugel sichern. Der Salzburger (29) landete am Schlusstag der längsten Saison der Weltcupgeschichte auf dem dritten Rang. Den Sieg holte sich der Slowene Timi Zajc.
Für Stefan Kraft hat es am Sonntag einen mehr als gelungenen Saisonabschluss gegeben. Der Salzburger (29) sicherte sich beim Weltcup-Finale in Planica (Slowenien) die kleine Kristallkugel. Der ÖSV-Adler feierte am Samstag noch seinen 30. Weltcupsieg. Am Schlusstag der längsten Saison der Weltcupgeschichte landete Kraft hinter dem Slowenen Timi Zajc und Anze Lanisek mit 238,5 Metern und 235 Metern auf dem dritten Platz.
Für Kraft ist es die dritte Skiflug-Kristallkugel nach 2017 und 2020. Zudem ist er im Gesamt-Weltcup wie schon 2019 Zweiter geworden, neben den zwei Triumphen 2017 und 2020 war er 2015 Dritter geworden. Österreich hatte sich bereits zuvor zum 20. Mal den Nationencup gesichert. Jan Hörl wurde als Fünfter zweitbester Österreicher. Daniel Tschofenig landete auf Platz zwölf. Michael Hayböck sprang auf den 18. Platz. Manuel Fettner (21.) und Clemens Aigner (29.) verpassten hingegen die Top 20.
“Es war ein brutaler Fight mit dem Halvor und eine Nervenschlacht. Eine kleine Kugel ist immer was Unglaubliches. Ich bin froh, dass ich meine Leistung halten konnte, weil irgendwann gehen jedem die Körner aus,” meinte Stefan Kraft im ORF-Interview und betonte zudem: “Die Luke runter wäre die richtige Entscheidung gewesen, aber ich wollte noch einmal die 240 Meter attackieren. Riesenrespekt an das gesamte Team, jetzt werde ich mit meiner Frau sechs Wochen die Welt bereisen und den Kopf frei bekommen. Dass habe ich auch notwendig.”
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