Stellt Red Bull Salzburg gegen LASK den Startrekord ein?
Im letzten Spiel vor der Länderspielpause fordert Red Bull Salzburg den LASK. Die Bullen können dabei mit dem zehnten Sieg im zehnten Spiel den eigenen Startrekord aus der Saison 2018/19 einstellen. Allerdings hat der LASK zuletzt eine steigende Tendenz bewiesen.
Die aufsteigende Tendenz des LASK ist auch Salzburg-Trainer Matthias Jaissle nicht entgangen. “Der LASK kommt wieder mit einem größeren Selbstvertrauen daher. Nach dem Trainerwechsel zeigt die Formkurve nach oben und die Ergebnisse sprechen eine klare Sprache”, meinte Jaissle angesichts der jüngsten Ergebnisse. Der LASK hat unter Andreas Wieland, der Mitte September von Dominik Thalhammer übernahm in fünf Pflichtspielen drei Siege und zwei Remis eingefahren. “Sie sind sportlich deutlich besser drauf, bringen generell viel Qualität mit. Deswegen müssen wir wieder Gas geben und an unsere Leistungen von zuletzt anknüpfen”, sagte Jaissle.
Dennoch spricht die Bilanz ganz klar für die Mozartstädter. Der FC Red Bull Salzburg gewann die letzten sechs Bundesliga-Spiele gegen den LASK in Folge. Nicht nur den eigenen Startrekord könnten die Roten Bullen einstellen. Der FC Red Bull Salzburg traf zuletzt 41 Bundesliga-Heimspiele in Folge und stellte dadurch den Bundesliga-Rekord des SK Rapid Wien ein. Mit einem Tor gegen den LASK würden die Salzburger zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen.
LASK-Coach Wieland: "Wir sind jetzt nicht der Favorit"
“Die Ausgangslage ist sehr logisch: Wir sind jetzt nicht der Favorit”, meinte Wieland im Hinblick auf den Gang in die Red–Bull-Arena lapidar.
Immerhin scheint es Wieland zu gelingen, den schlingernden LASK-Kickern wieder Selbstvertrauen einzuimpfen. “Gute Aktionen im Pressing, Ballgewinne, dadurch können wir Chancen herausspielen – das gibt dir Auftrieb, du merkst, dass das System greift und das alles einen Plan hat, was wir machen”, beschrieb Offensivakteur Thomas Goiginger Mitte der Woche die aktuelle Lage. In der Tabelle ist man von ganz hinten immerhin wieder auf Platz sechs geklettert, hat allerdings weiter nur zwei Punkte Vorsprung auf die Rote Laterne.
Das 1:1 in der Conference League gegen Maccabi Tel Aviv fühlte sich für die Linzer am Donnerstag zwar wie ein vergebener Sieg an, am Sonntag wird es wohl nicht leichter. Es sei in jedem Fall “eine extrem spannende Herausforderung, wo wir wieder einen nächsten Schritt machen können, wo wir wieder an unserem Spiel feilen können, wo wir wieder versuchen werden, alles rauszuhauen”, betonte Wieland.
Medieninfo: APA/Salzburg/red.
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