Stöger über neuen Teamchef: "Rangnick wird zum ÖFB passen"
Seit Freitag steht fest, dass Ralf Rangnick neuer Teamchef beim ÖFB ist. Die Bestellung von Rangnick löste gemischte Reaktionen aus. Laut Stöger passt der Interimstrainer von Manchester United gut zum österreichischen Nationalteam.
Er zählte lange Zeit zu den Favoriten. Doch am Ende musste Peter Stöger Ralf Rangnick den Vortritt lassen. Am Freitag präsentierte der Österreichische Fußballbund den Interimstrainer von Manchester United als Nachfolger von Franco Foda. Einige Experten wie Austria Klagenfurt-Trainer Peter Pacult oder ÖFB-Legende Hans Krankl fanden kritische Worte zur Bestellung von Rangnick. Während Krankl sich eine österreichische Lösung gewünscht hätte, tobte Pacult gegenüber der “Krone”. Der Trainer der Klagenfurter meinte: “Der Andi Herzog muss sich verarscht vorkommen.” Auch Pacult argumentierte mit der Nationalität des Deutschen. Es ist enttäuschend und unverständlich, dass es zum dritten Mal in Folge kein Österreicher geworden ist. Stöger wurde vertröstet. Wir sind irgendwie die einzige Nation, die nicht auf eigene Trainer setzt. Für was bilden wir dann Jahr für Jahr neue Trainer aus, wenn sie dann eh nie infrage kommen?,” kritisierte Pacult.
Doch Stöger selbst sieht die Personalie Rangnick positiv. Für den unterlegenen Bewerber ist Rangnick eine gute Wahl: “”Für mich ist es vollkommen okay. Sie haben mit dem Ralf Rangnick eine Trainerpersönlichkeit gefunden, die sehr erfahren ist, die viel erlebt hat und die momentan auch zum ÖFB passen wird”, sagte Stöger am Dienstag gegenüber Sky.
Dass Rangnick und nicht er zum Nachfolger von Franco Foda bestellt wurde, bezeichnete Stöger als Teil des Geschäfts. “Ich habe immer gesagt, dass ich die Position gerne machen würde, aber ich habe auch immer gesagt, dass es mir gut geht. Ich bin Österreicher durch und durch, habe es geliebt, für diese Nationalmannschaft zu spielen und ich drücke natürlich dem Ralf Rangnick die Daumen, dass wir alles erreichen, was wir uns erhoffen.” Der Teamchef-Posten scheint für Stöger aber nicht endgültig erledigt. “Es ist eine Position, die immer spannend bleibt.”
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