Tierschützer empört: Sieben tote Pferde beim Kentucky-Derby
Die Kentucky-Woche, ein traditionsreiches Rennen wurde von Todesfällen überschattet. Insgesamt sieben Pferde kamen beim Gallop-Spektakel ums Leben. Nachdem im Verlauf der Woche bereits fünf Tiere eingeschläfert werden mussten, sind vor dem Hauptrennen am Samstag zwei weitere Galopper auf tierärztliche Anweisung wegen Verletzungen getötet worden.
Sieben tote Pferde kamen beim Galopp-Spektakel Kentucky Derby in den USA ums Leben. Im Verlauf dieser Woche mussten bereits fünf Tiere eingeschläfert werden. Zusätzlich dazu sind nun vor dem Hauptrennen am Samstag zwei weitere Galopper auf tierärztliche Anweisung wegen Verletzungen getötet worden. Beide Pferde erlitten während des Rennens ihre Verletzungen. Unter den fünf toten Pferden zuvor befanden sich zwei, die im Zuge der Bewerbe zusammengebrochen und gestorben waren.
Das Hauptrennen Kentucky Derby vor rund 150.000 Besuchern gewann Außenseiter Mage mit Jockey Javier Castellano im Sattel. Die 149. Auflage war mit drei Millionen US-Dollar (etwa 2,7 Millionen Euro) dotiert. Sieger bei der 149. Ausgabe war Jockey Javier Castellano. Er feierte als Außenseiter im 16. Anlauf den ersten Sieg. Im Interview nach dem Rennen strahlte der Venezolaner: “Ich gebe nie auf, ich gebe mir immer Mühe. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich es endlich geschafft habe.”
Empörung bei Tierschützern
Während das traditionsreiche Rennen für Spektakel bekannt und bei den Fans beliebt ist, herrscht bei den Tierschützern angesichts der jüngsten Vorfälle Empörung. Die Tierschutzorganisation PETA wählte drastische Worte bezeichnete das Derby als “Schlachtfeld.”
Der Gastgeber des Events, “Churchill Down” meinte in einem Statement: “Wir sind zutiefst traurig, dass wir diese tragischen Todesfälle vermelden müssen. Die Todesfälle sind eine ernüchternde Erinnerung, dass es dringend notwendig ist, unsere Branche zu sensibilisieren, jedes vermeidbare Risiko im Sport effektiv zu minimieren.” Die Vorfälle sollen nun untersucht werden. Laut dem Veranstalter gab es zwischen den Todesfällen jedoch keinen Zusammenhang.
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