Topfavorit Djokovic souverän im Halbfinale der US Open
Novak Djokovic ist seinem nächsten Grand-Slam-Titel wieder ein Stück näher gekommen. Der Topfavorit bezwang im Viertelfinale den US-Amerikaner Taylor Fritz mit 6:1,6:4,6:4. Sein nächster Gegner ist Ben Shelton und damit neuerlich ein Spieler aus dem Gastgeberland.
Novak Djokovic ist auch bei den US Open nicht zu stoppen! Der Serbe gewann auch im Viertelfinale. Gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz setzte sich der “Djoker” nach 2:35 Stunden mit 6:1,6:4,6:4 durch. Djokovic kämpfte lediglich im dritten Satz mit leichten Problemen. Der Serbe gewann nach 2:35 Stunden glatt in drei Sätzen. Der serbische Tennisstar trifft im Halbfinale auf Ben Shelton. Djokovic ist nur noch zwei Siege von seinem 24. Grand-Slam-Triumph entfernt. Mit seinem 47. Halbfinale bei einem Grand-Slam-Turnier, dem 13. in Flushing Meadows, sicherte Djokovic sich auch diesen Rekord nun allein und liegt nun vor dem Schweizer Roger Federer. Er ist der älteste US-Open-Halbfinalist seit Jimmy Connors (39) vor 32 Jahren.
Für Fritz war es im achten Duell mit dem Superstar die achte Niederlage. Vor dem Viertelfinale hatte der als Nummer neun gesetzte US-Profi im Turnierverlauf keinen Satz abgegeben und nur einmal seinen Aufschlag verloren. Allein im ersten Satz schaffte Djokovic gegen den Favoriten der Fans drei Breaks. Im dritten Durchgang wackelte der Weltranglistenzweite, der nach dem Turnier wieder die Top-Position übernehmen wird, zwar mehrfach, setzte sich am Ende aber souverän durch.
Shelton gegen Novak Djokovic klarer Außenseiter
Ben Shelton hat im Viertelfinale die nächste Überraschung geschafft. Der Halbfinal-Gegner von Novak Djokovic behielt in einem spektakulären Viertelfinal-Duell gegen Frances Tiafoe mit 6:2, 3:6, 7:6 (9:7), 6:2 die Oberhand. Shelton steht bei seiner zweiten Teilnahme beim Grand-Slam-Turnier in New York das erste Mal unter den besten Vier. Shelton ist im Halbfinale gegen den 16 Jahr älteren Novak Djokovic allerdings klarer Außenseiter.
Tiafoe (25) war im vergangenen Jahr erstmals die Runde der besten Vier in New York eingezogen, wurde seiner Favoritenrolle gegen Shelton bei mehr als 25 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit aber nicht gerecht. In einer Partie auf wechselnden Niveau gingen beide US-Profis voll auf Angriff, zeigten hochklassige Gewinnschläge, aber auch zahlreiche Fehler. “Es war ein emotionaler Kampf”, sagte Shelton und freute sich auf das Aufeinandertreffen mit Djokovic: “Es könnte nicht besser sein.”
Tiafoe betonte kurz vor Beginn der Partie die besondere Bedeutung des ersten Viertelfinals zweier afroamerikanischer Männer bei einem Grand-Slam-Turnier in der Profi-Ära. “Es ist eine große Nacht aus vielen Gründen, offensichtlich zwei Amerikaner, zwei Afroamerikaner. Ich denke, es ist eine große Nacht für People of Color, die zu mir und Ben aufschauen und wissen, dass sie auch in dieser Position sein können.”
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