Trauer um DDR-Sportreporter-Legende: Heinz Florian Oertel ist tot
Trauer um Heinz Florian Oertel. Die DDR-Sportreporter-Legende ist im Alter von 95 Jahren verstorben. Medienberichten zufolge soll die DDR-Sportreporterlegende bereits am 27. März friedlich im Kreise seiner Familie zu Hause eingeschlafen sein.
Heinz Florian Oertel ist tot. Die Sportreporter-Legende der DDR ist im Alter von 95 Jahren verstorben. Das berichtet die “Bild.” Er soll bereits am 27. März im Kreise seiner Familie eingeschlafen sein. Schon zu seinem 95. Geburtstag am 11. Dezember sollten keine Gratulanten mehr zu seinem Haus erscheinen.
Der Zustand der Reporter-Ikone soll sich seit Anfang des Jahres drastisch verschlechtert haben. Anschließend wurde Heinz Florian Oertel in ein Krankenhaus verlegt. Doch nach kurzer Zeit wurde der ehemalige Sportreporter von den Ärzten entlassen.
Oertel gilt als eine Ikone unter den Sportjournalisten. Er berichtete von insgesamt 17 Olympischen Spielen. Seine Premiere feierte er 1952 in Helsinki. Zudem war Oertel auch noch bei acht Weltmeisterschaften im Einsatz. Von 1949 bis 1991 arbeitete Oertel für den Rundfunk. Der gebürtige Cottbuser war für sein Detailwissen und seine emotionale Berichterstattung bekannt. So wurde er zu einem der beliebtesten Sportkommentatoren des Landes.
Neben seiner Funktion als Sportreporter war Oertel auch Moderator von Fernsehsendungen wie „Ein Kessel Buntes“. zudem führte die Sportreporter-Legende durch Sendungen in Radio und Fernsehen wie „He, he, he – Sport an der Spree“, „Schlager einer großen Stadt“ und „Porträt per Telefon“. 2017 unterzog sich die Journalisten-Legende einer Hüft-Operation. Seitdem fiel ihm das Gehen schwer. In seinen letzten Monaten verließ er kaum noch das Haus. Ein Freund äußerte sich gegenüber der “Bild”: “Er lag nur in seinem Zimmer, guckte aber viel Fernsehen – vor allem Sportsendungen.”
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