Große Trauer um Lillie James (21). Die Wasserball-Trainerin wurde ermordet. Einer der Hauptverdächtigen ist ihr Ex-Freund, Paul Thijssen. Sie führten eine fünfwöchige Beziehung. Er arbeitete an der selben Eliteschule als Hockey-Trainer. Doch das Opfer hat die Beziehung beendet. Thijssen hat die Trennug offenbar nicht akzeptiert und soll James mit einem Hammer erschlagen haben.

Die Wasserball-Trainerin wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag im Badezimmer der St. Andrew’s Cathedral School tot aufgefunden. “Anhand ihrer Verletzungen wurde deutlich, dass sie Opfer eines Tötungsdelikts war,” sagte Polizeipräsident Martin Fileman.

Thijssen wurde Stunden nach der Tat tot aufgefunden

Das Opfer wies schwerwiegende Kopfverletzungen auf. Außerdem wurde in der Nähe des Tatorts ein Hammer mit einem Mülleimer gefunden. Handelt es sich hierbei um die Tatwaffe? Thijssen soll australischen Medienberichten zufolge vier Stunden nach dem Mord selbst bei der Polizei angerufen haben. Der Hockey-Trainer (24) wies auf den späteren Fundort der Leiche hin.

Aufzeichnungen von Überwachungskameras sollen aufgezeichnet haben, dass er Lillie James ins Badezimmer folgte. Eine Stunde später verließ er das Badezimmer – allerdings alleine! Die Polizei konnte den Anruf von einer Klippe im Vorort Vaucluse zurückverfolgen. Die Beamten fanden dort den Rucksack von Thijssen – samt persönlicher Gegenstände. Am Fuß der Klippe wurde der Hockey-Trainer schließlich tot aufgefunden.

“Dem Vernehmen nach hat sie mit ihm Schluss gemacht. Also hat er sie uns weggenommen, er hat uns alles genommen, uns in Stücke gerissen,” meinte er gegenüber dem “Daily Telegraph”. Anwohner teilten bei einer Mahnwache mit Kerzenlicht Erinnerungen an die Verstorbene. James wurde als “liebevolles, hübsches Mädchen voller Liebe für Familie und Freunde, zielstrebig und entschlossen” beschrieben. Ihre Großmutter sagte über die Wasserball-Trainerin: “Es gibt Menschen, die kommen auf die Welt – ich glaube, sie sind etwas ganz Besonderes, und sie bleiben nicht lange, und ich glaube, das war meine Enkelin.“