Trotz deutlichem Vorsprung: Sturm Graz wird in Bratislava "alles geben"
In Bratislava will Sturm Graz nach dem 4:1-Heimerfolg endgültig den Aufstieg in das Achtelfinale der Conference League feiern. Der Drei-Tore-Vorsprung ist für Teamchef Christian Ilse allerdings kein Grund, das Ergebnis lediglich zu verwalten.
Mit einem Drei-Tore-Vorsprung im Gepäck hat Sturm Graz die Reise in die Slowakei angetreten. Dort will der Fußball-Vizemeister am Donnerstag (21.00 Uhr/live ServusTV, Sky) gegen Slovan Bratislava den Aufstieg ins Achtelfinale der Conference League fixieren, nach dem souveränen 4:1 im Zwischenrunden-Hinspiel zuhause soll der slowakische Rekordmeister aber keinesfalls unterschätzt werden. “Wir haben nach wie vor großen Respekt”, betonte Trainer Christian Ilzer.
Die Busreise in die slowakische Hauptstadt haben die Grazer “mit einem guten Gefühl” angetreten, wie David Affengruber vor der Abfahrt am Mittwoch sagte. In den Verwaltungsmodus wollen die Steirer aber nicht schalten. “Wir werden alles geben, um zu gewinnen”, betonte der Innenverteidiger. Ilzer ergänzte, dass das Hinspiel keinen Einfluss auf die Taktik habe. “Wir dürfen nicht passiv sein und das Ergebnis verwalten”, warnte der Coach.
2200 Sturm-Fans in Bratislava
Unterstützt werden die Schwarz-Weißen beim Risikospiel im 22.500 Zuschauer fassenden neuen Nationalstadion von etwa 2200 Sturm-Anhängern. Der Aufstieg wäre für Sturm der größte internationale Erfolg seit 23 Jahren, als in der Champions League der Sprung in die damals noch ausgetragene zweite Gruppenphase gelang. Im dritten Jahr der Conference League wäre der Cupsieger die zweite österreichische Mannschaft im Achtelfinale, in der Premierensaison vor zwei Jahren hatte es der LASK ebenfalls in die Top 16 des dritthöchsten UEFA-Bewerbs geschafft.
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