Turbulente Schlussphase: WAC trotzt Rapid ein 3:3 Unentschieden ab
Rapid kommt gegen den WAC nicht über ein 3:3 Unentschieden hinaus. Die Hütteldorfer führten bis wenige Augenblicke vor Schluss trotz Unterzahl mit 3:2. Doch in der Nachspielzeit sorgte Sabitzer für den 3:3 Ausgleich.
Rapid war im ersten Heimspiel nach der Länderspielpause gegen den Wolfsburger AC gefordert. Es war das Duell zwischen dem Sechsten und Achten der Tabelle. Beide Clubs benötigten nach einem durchwachsenen Saisonstart dringend Punkte. Die Hütteldorfer mussten allerdings auf ihren verletzten Torjäger Guido Burgstaller verzichten. Dennoch wollte die Mannschaft von Zoran Barisic die Heim-Bilanz aufpolieren. Bislang gelang nur ein Liga-Sieg im Allianz-Stadion.
Der WAC war in den Anfangsminuten die offensiv gefälligere Mannschaft. So kam Bambi zu einer interessanten Möglichkeit (3.). Doch ein Rapid-Verteidiger entschärfte die Situation rechtzeitig. Die Gastgeber hatten vor allem mit Boakye und Bamba Probleme. Boakye bediente Bambi mit einem Seitenwechsel. Doch der kam nicht mehr entscheidend an den Ball (5.). Die erste große Chance fanden die Hütteldorfer in der 22. Minute vor. Kennedy schoss Baumgartner an , woraufhin der Ball an die Latte ging.
Dann schlug Rapid schließlich zu. Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nahm Mayulu Maß und verwandelte den Ball sehenswert zum 1:0 ins Kreuzeck. Die Hausherren kamen in der Folge immer besser ins Spiel. Bonmann musste bei einem Aufsitzen retten. Anschließend köpfte Grüll nur knapp am Tor vorbei. Nach 38 Minuten kam Grüll frei vor Bonmann zum Abschluss. Doch der Rapid-Mittelfeldspieler scheiterte am WAC-Torhüter. Kurz vor der Pause erhöhte Rapid auf 2:0. Querfeld war nach einem Eckball zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Der Rapid-Verteidiger musste nur noch den Fuß hinhalten. Von dort ging das runde Leder in das Tor.
Sabitzer schlägt in der Nachspielzeit zu
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel stand Bamba völlig alleine im Fünf-Meter-Raum vor Hedl. Doch der WAC-Angreifer scheiterte am Rapid-Torhüter, der sein Team vor dem Anschlusstreffer bewahren konnte. Nach 55 Minuten hatte Grüll das 3:0 auf dem Fuß. Doch Bonmann machte die kurze Ecke zu und Grüll traf das Tor nicht. So blieb es beim 2:0. Der Zwischenstand änderte sich jedoch in der 64. Minute. Kongolo sah nach einem Foulspiel im Strafraum an Bamba die Rote Karte.
Doch Schiedsrichter Alan Kitas sah sich die Szene nach noch einmal am Monitor an. Allerdings blieb der Offizielle bei seiner Entscheidung. Bamba trat an und verkürzte auf 1:2. In Überzahl drückten die Gäste auf den Ausgleich. Dieser folgte in der 77. Minute. Bamba markierte per Kopf seinen Doppelpack und sorgte für den Ausgleich. Doch trotz Unterzahl ging Rapid abermals in Führung. Nach einem Freistoß köpfte Moormann ins lange Eck zum 3:2 (84.). Allerdings schlug der WAC in der Nachspielzeit noch einmal zu. Sabitzer köpfte an der zweiten Stange zum 3:3 Ausgleich. So holte der WAC in einer völlig verrückten Partie ein 3:3 Unentschieden.
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