TV-Expertin Tabea Kemme wurde bestohlen - und stellt Täter selbst!
Tabea Kemme war als TV-Expertin beim Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 (0:0) im Einsatz. Doch vor dem Spiel wurde sie Opfer eines Diebstahls. Doch die ehemalige deutsche Nationalspielerin zeigte daraufhin Mut und stellte den Täter selbst!
Am Samstag wurde Tabea Kemme Opfer eines Diebstahls. Die ehemalige deutsche Nationalspielerin wurde Opfer eines Taschendiebs. Doch sie ergriff selbst die Initiative und stellte den Dieb höchstpersönlich! Kemme war gerade auf dem Weg zum Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Schalke 04. Dort war sie für den TV-Sender “Sky” neben Lothar Matthäus als Expertin im Einsatz.
Am Sonntag schilderte sie in der Sendung “Doppelpass” auf Sport1 den Vorfall. “Ich habe es gleich gemerkt und bin dem Täter hinterhergelaufen,” sagte die ehemalige Fußballspielerin (31). Doch sie führt noch weiter aus: “„Dann habe ich ihn ganz nett gefragt, wie man das so macht, ob er mir mein Handy wiedergeben kann. Das hat er dann auch gemacht und hat sich entschuldigt.”
Keine Unterstützung von Personen am Bahnhof
Ganz so einfach wollte es Tabea Kemme dem Täter allerdings nicht machen. Sie habe wenig Zeit gehabt, musste zum Zug. Doch sie konnte den Dieb nicht einfach so gehen lassen und ging hinterher. “Damit hat er nicht gerechnet, das war mein Überraschungsmoment. Dann habe ich ihn nett darauf hingewiesen, dass wir jetzt bitte zur Polizei gehen würden,” erzählte Kemme. Sie wendete den Armhebel an. Doch der Täter wehrte sich. Anschließend habe sie den Sicherheitsdienst gerufen. Besonders erschreckend: Auf Unterstützung von anderen Personen aus dem Bahnhof wartete Kemme vergeblich. Kemme kennt sich mit Polizeiarbeit aus, hat selbst seit 2017 einen Abschluss als Polizei-Kommissarin.
Auch als Expertin nimmt sie sich kein Blatt vor den Mund. Kemme lieferte sich auch mit Bayern-Trainer Julian Nagelsmann und Oliver Kahn ein Wortgefecht. Dabei kritisierte sie das Vorgehen des deutschen Rekordmeisters in der Causa Serge Gnabry, der einen freien Tag für einen Kurztrip nach Paris zu den Fashion Weeks nutzte. Das gefiel den Bayern-Bossen überhaupt nicht. “Ich finde es grundsätzlich eine absolut unsanfte Art, so etwas zu kommunizieren. Wenn mein Sportdirektor das gesagt hätte, wäre ich sofort in die Konfrontation gegangen, weil so etwas sagt man nicht nach außen,” kritisierte die TV-Expertin.
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