Verstappen holt in Spa Bestzeit - Pole geht an Leclerc
Max Verstappen raste am Freitag beim Qualifying in Spa überlegen zur Bestzeit. Der amtierende Weltmeister wurde aber aufgrund eines Getriebewechsel in der Startaufstellung um fünf Plätze zurückversetzt. So ging der erste Startplatz für das letzte Rennen vor der Sommerpause am Sonntag (15.00 Uhr) an Charles Leclerc.
Er war wieder einmal nicht zu stoppen – und trotzdem startet Max Verstappen nicht von der Pole Position. Beim Qualifying vor dem Großen Preis von Belgien holte sich der amtierende Weltmeister überlegen die Bestzeit. Der Niederländer wurde allerdings aufgrund eines Getriebewechsel in der Startaufstellung um fünf Plätze zurückversetzt. So ging der erste Startplatz für das letzte Rennen vor der Sommerpause am Sonntag (15.00 Uhr) an Charles Leclerc, der 0,820 Sekunden langsamer war als Verstappen.
Aufgrund des starken Regens begann das Qualifying mit einer zehnminütigen Verspätung. Nach zwei tödlichen Unfällen in Nachwuchsserien bei Auftritten in Spa in den vergangenen Jahren debattiert auch die Formel 1 über die Sicherheit der Strecke im Regen. Diese trocknete folgend aber immer weiter auf, womit gegen Ende des zweiten Abschnitts bei allen Autos die Trockenreifen aufgezogen wurden. Daraufhin purzelten die Zeiten von Fahrer zu Fahrer, Verstappen schrammte als Zehnter nur knapp am frühzeitigen Aus in Q2 vorbei.
Verstappen deklassierte die Konkurrenz
Im dritten Qualifying-Segment deklassierte Verstappen schließlich die Konkurrenz, aufgrund der Strafe geht er von Position sechs ins Rennen. Red Bull bestätigte vor dem Freitagstraining, dass der zweifache Weltmeister Verstappen sein fünftes Getriebe in dieser Saison verwenden wird, eines mehr als die Regeln ohne Strafe erlauben. Allzu beunruhigt dürfte der Niederländer deswegen aber nicht sein, im vergangenen Jahr hatte er in Spa gewonnen, nachdem er aufgrund von Motorenstrafen von Platz 14 gestartet war. Der Circuit de Spa-Francorchamps bietet genügend Überholmöglichkeiten.
Verstappen hat die vergangenen sieben Rennen gewonnen und ist auf der Jagd nach seinem insgesamt zehnten Sieg in dieser Saison. Die übrigen zwei Rennen gewann sein mexikanischer Teamkollege Sergio Perez, vor dem er 110 Punkte in der WM-Wertung liegt. Red Bull ist auf dem besten Weg, den 13. Sieg in Folge und den zwölften in dieser Saison zu erringen, womit das österreichische Team mit Sitz in Großbritannien der erste Rennstall mit einer solchen Serie wäre.
Am Samstag gibt es mit dem dritten von insgesamt sechs Sprintrennen (16.30 Uhr) in dieser Saison sowie einem eigenen Qualifying, dem sogenannten “Sprint Shootout” (12.00 Uhr/alle live ServusTV, Sky), ein alleinstehendes Event. Die ersten acht Fahrer des Sprints erhalten wie gewohnt WM-Punkte.
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