Von einem anderen Stern: Odermatt knackt Rekord von Hermann Maier
Es war eine Machtdemonstration, die Marco Odermatt am Samstag an den Tag gelegt hat. Der Schweizer deklassierte beim Riesentorlauf von Soldeu (Andorra) die Konkurrenz und sicherte sich mit 2,11 Sekunden Vorsprung den Sieg. Der Ski-Dominator knackte zudem auch noch den Rekord von Hermann Maier.
Er war einfach nicht zu schlagen. Marco Odermatt fuhr einmal mehr wie von einem anderen Stern. Der Schweizer sicherte sich auch am Samstag beim Riesentorlauf von Soldeu (Andorra) in eindrucksvoller Manier den Sieg. Der Ski-Dominator triumphierte mit sage und schreibe 2,11 Sekunden Vorsprung vor Henrik Kristoffersen. Mit seinem Sieg hat Marco Odermatt auch den Punkterekord von Hermann Maier aus dem Jahr 2000 mit 2000 geknackt. Odermatt hält bei 2042 Zählern.
Marco Schwarz schaffte es auf das Podest. Der ÖSV-Läufer sicherte sich mit 2,29 Sekunden Rückstand den dritten Platz und verbesserte sich im zweiten Durchgang um acht Plätze. Manuel Feller landete auf Rang elf. Der Schweizer Odermatt stellte mit dem 13. Saisonsieg auch die Bestmarke an Erfolgen in einem Winter von Ingemar Stenmark (1978/79), Maier (2000/01) und Marcel Hirscher (2017/18) ein. Es war sein 24. Weltcupsieg der Karriere.
“Heute habe ich den Druck wieder gespürt, das war wie beim wichtigsten Rennen. Das hat mir schon gezeigt, wie wichtig das alles ist”, sagte Odermatt. “Sorry Hermann, aber danke”, meinte er mit Goldhelm am Kopf und Kristallkugel für den Gewinn der Disziplinwertung in der Hand in Richtung des Salzburgers. “Dass mir heute zwei solche Fahrten gelingen, und ich mit zwei Sekunden Vorsprung gewinne, bei nicht unbedingt besseren Verhältnissen, ist Wahnsinn”, meinte er im ORF TV.
Schwarz beendete die Disziplinwertung als Vierter. “Fairerweise muss man sagen, dass wir besser Sicht hatten, als die zum Schluss. Aber im zweiten habe ich mich wieder wohler gefühlt, speziell im Mittelteil. Die Riesentorlauf-Saison mit einem dritten Platz zu beenden, ist sehr gut”, sagte der Kärntner. Keine Punkte gab es für Stefan Brennsteiner (16.), Patrick Feurstein (19.) und Vincent Kriechmayr (20.). Raphael Haaser schied im zweiten Durchgang aus.
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