Wegen Corona-Pandemie: Leichtathletik-Weltverband verschiebt WM in China
Der Leichtathletik-Weltverband hat die für 2023 angesetzte Hallen-WM in China erneut verschoben. Grund dafür sind die anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Weltmeisterschaft in Nanjing wird demnach 2025 über die Bühne gehen.
Der Leichtathletik-Weltverband gab bekannt, dass die Hallen-WM erneut verschoben werden muss. Eigentlich hätte die Weltmeisterschaft vom 17. bis zum 19. März über die Bühne gehen sollen. Doch die in Nianjing angesetzte WM muss 2025 stattfinden. Grund dafür sind die andauernden Auswirkungen der Corona-Pandemie in China. Es ist nicht die erste Verschiebung. Die Titelkämpfe sollten ursprünglich bereits 2020 in Nanjing ausgetragen werden und waren zunächst auf März 2021 und dann auf März 2023 verschoben worden.
Aufgrund des dichten Zeitrahmens sei es unmöglich, die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr noch an einen anderen Ort zu verlegen. Das betonte Weltverbands-Präsident Sebastian Coe. China ist bekannt für seine strikte Null-Covid-Politik. Erst am Dienstag wurde bekannt, dass das “Reich der Mitte” erneut zu drastischen Maßnahmen greift. So hat die Stadt Peking vier Millionen Menschen dazu aufgefordert, bis Ende der Woche ihre Wohnung nicht zu verlassen. Darüber hinaus wurden 13 Millionen Menschen in der Hafenstadt Tianjin dazu aufgefordert, sich PCR-Tests zu unterziehen.
Die nächsten Weltmeisterschaften unter dem Dach wird es damit erst vom 1. bis 3. März 2024 in Glasgow geben. In der folgenden Freiluft-Saison stehen die Europameisterschaften in Rom und die Olympischen Spiele in Paris auf dem Programm. Die nächsten Freiluft-Weltmeisterschaften finden in knapp einem Jahr in Budapest statt.
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