Wegen Terrorgefahr: Keine Drohnenbilder von der Fußball-Europameisterschaft
Von der am 14. Juni beginnenden Fußball-EM in Deutschland wird es keine Bilder von Drohnen geben. Der Grund dafür ist drohende Terrorgefahr. Davon sind auch die Fernsehsender betroffen, die ihre Planungen nun ändern müssen.
Schade für die Fußball-Fans: Bei der Europameisterschaft in Deutschland wird es aufgrund der Gefahr von Terroranschlägen keine spektakulären Drohnenbilder geben. Auch die Kamera-Drohnen der TV-Stationen sind von den geplanten Flugverbotszonen betroffen, sagte eine Sprecherin des Innenministeriums in Baden-Württemberg der “Welt am Sonntag”.
Baden-Württemberg hat federführend für alle Länderpolizeibehörden das Drohnen-Konzept für die Europameisterschaft erarbeitet. Die ferngesteuerten Flugobjekte könnten für Terroranschläge genützt werden, hatte das Bundeskriminalamt erst kürzlich nach einer internen Analyse gewarnt.
Systeme zur Erkennung und Abwehr von Drohnen im Einsatz
„Gerade bei Drohnen führt die fortlaufende technische Entwicklung zu immer preisgünstigeren und gleichzeitig leistungsfähigeren Modellen“, erklärte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU). Bei der EURO kämen deshalb auch Systeme zur Erkennung und Abwehr von Drohnen zum Einsatz. “In der TV-Produktion im Stadion ist der Einsatz von Drohnen nicht vorgesehen”, teilte der Europäische Fußballverband UEFA der “Welt am Sonntag” mit.
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