Das ÖFB-Team ist erstmals seit dem EM-Quali-Duell gegen Schweden (2:0) wieder in Wien einquartiert. Zuvor trainierte die Mannschaft von Ralf Rangnick in Windischsgarsten. Als der Teamchef einen Blick auf die Trainingsplätze beim Ernst-Happel-Stadion warf, übte dieser scharfe Kritik. “Im Juni waren sie noch in einem Top-Zustand. Jetzt sind aus Golfplatz-ähnlichen Rasenflächen Wiesen geworden. Es hat offensichtlich niemanden interessiert, dass die A-Nationalmannschaft ein wichtiges Spiel hat,” wetterte Rangnick.

Das ÖFB-Team braucht vor dem Spiel gegen Belgien am 13. Oktober deshalb eine Lösung. Deshalb sei es wahrscheinlich, dass die ÖFB-Auswahl ihre Einheiten vor dem Belgien-Match auf dem Hauptfeld des Happel-Stadions absolvieren werde. Rangnick traute jedenfalls seinen Augen nicht.

Wiener Sportstätten reagieren

Nach der Kritik von Rangnick gibt es nun eine Stellungnahme der Wiener Sportstätten. In einem Statement hieß es, dass “bereits vor einiger Zeit für das Teamcamp des Nationalteams Maßnahmen zur Pflege der Plätze getroffen wurden, die gerade in Umsetzung sind – Teilflächen werden getauscht, kleinere Bereiche gestanzt und mit Rollrasen ersetzt”.

Die Wiener Sportstätten stellten im Zusammenhang mit der Rangnick-Kritik klar: “Der ÖFB bekommt die Trainingsplätze, die er reserviert hat. Wenn der Verband einen unbespielten Platz für die Trainings des Nationalteams haben will, kann er ihn im Vorfeld bestellen und es wird dafür gesorgt, dass er einige Zeit nicht bespielt wird”, war in der Stellungnahme zu lesen.

Weiters hieß es: “Es ist bekannt, dass die Trainingsplätze beim Happel-Stadion Tag für Tag von über 20 Mannschaften genutzt werden. Die Plätze befinden sich in einem der Jahreszeit und dem intensiven Trainingsbetrieb entsprechenden Zustand.”