„Zu schwul“ für Katar: FIFA verbietet den Teams ausgelassenen WM-Torjubel
Nur noch zum Kopfschütteln – nach zahlreichen Skandalen rund um die Fußball-WM in Katar folgt nun der nächste: Die FIFA verbietet den Nationalspielern, Tore ausgiebig zu feiern. Dies sei für die Kataris “zu schwul” und könnte schwere Konsequenzen nach sich ziehen.
Männer, die sich vor Freude in den Armen liegen, sich anspringen oder sich einander auf den Kopf küssen – dies wird es bei der kommenden Fußball-WM in Katar nicht geben. Aus Rücksicht auf die “speziellen Befindlichkeiten” in Katar verbietet die FIFA ausgelassene Torjubel. “Verschwitzte Männer, die Tore ausgiebig zu bejubeln, könnten die Gefühle der Kataris verletzen”, teilte Fifa-Präsident Gianni Infantino mit.
Spielern drohen Peitschenhiebe und sogar Hinrichtung ...
Wegen des starken Verdachts von homosexuellen Handlungen in der Öffentlichkeit würde den Nationalspielern bis zu sieben Jahren Haft, Peitschenhiebe sowie im Extremfall die Hinrichtung drohen, betonte die FIFA. Das wiederum käme bei den Werbepartnern nicht besonders gut an, ergänzte der Chef des Weltfußballverbandes.
Wer sein Team also in letzter Sekunde zum Sieg schießt und dies ausgiebig feiert, wird konsequent mit einer Roten Karte bestraft. Bei einem Jubel der ganzen Mannschaft würde das wiederum bedeuten, dass der Schiedsrichter das komplette Team vom Platz stellen müsste. Alle Beteiligten wären somit für das nächste Spiel gesperrt.
"Kinder könnten zusehen"
Wie die “Welt” berichtet, sollen die Spieler auf diese Weise von “anstößigen Liebesbezeugungen zwischen Männern” abgehalten werden. „Schließlich könnten ja auch Kinder zuschauen“, so die FIFA, die sich die Worte des WM-Botschafters Salman scheinbar sehr zu Herzen genommen hat (eXXpress berichtete). Na da steht einem Wüstenwintermärchen ja nichts im Weg…
Die deutsche Tageszeitung “Welt” brachte diesen Artikel als Satire.
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