
Sprit 30 Cent billiger: Am 1. Juni stürmen Österreicher deutsche Tankstellen!
Viele haben sich den Termin bereis rot im Kalender eingetragen: Deutschland hat einen Tankrabatt beschlossen, der am 1. Juni in Kraft tritt – dann fallen die Spritpreise um bis zu 30 Cent (der eXXpress berichtete). Auf eine ähnliche Hilfestellung durch die österreichische Bundesregierung warten heimische Autobesitzer indessen vergebens – und machen sich schon für eine “Tankfahrt” über die deutsche Grenze bereit.
Autofahren ist zum Luxus geworden: Die Preise an den Zapfsäulen klettern seit vielen Wochen in immer schwindelerregendere Höhen – und eine Erleichterung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil – Experten erwarten viel eher, dass die Spritpreise angesichts der heiklen Rahmenbedingungen – durch die Inflation, die Russland-Sanktionen und nicht zuletzt die Folgen der Corona-Pandemie – noch weiter explodieren werden. Während die Bundesregierung zwar Hilfsbereitschaft beteuert und Entlastungen angekündigt hat, lassen entsprechende Maßnahmen in Österreich noch auf sich warten. Viele suchen nach Optionen “zur Selbsthilfe” – und blicken dabei zu unseren deutschen Nachbarn.
Deutscher Tankrabatt gilt von 1. Juni bis 1. September
Denn dort hat die Ampelkoalition bereits im März (!) Steuersenkungen für Sprit beschlossen, die nun bald schlagend werden. Dieser sogenannte “Tankrabatt” soll ab 1. Juni gelten und Sprit bis zu 30 Cent pro Liter billiger machen.
Konkret wird die Energiesteuer auf Benzin und Diesel mit dem Stichtag um 30 und 14 Cent befristet. Zurzeit beträgt die Steuer je Liter Benzin in Deutschland noch 65,45 Cent, je Liter Diesel sind es 47,04 Cent. Mit dem 1. Juni vergünstigen sich diese Preise auf 35,45 Cent und 33,04 Cent. Allerdings ist die Steuer nur befristet gesenkt – nach dem Sommer, pünktlich zum 1. September, steigt sie wieder. Soweit der Plan der deutschen Ampel.
Sprit-Tourismus: Zuerst Ungarn, jetzt Deutschland
Der Plan vieler Deutscher – und vieler Österreicher – ist ebenso klar: Den Tankrabatt so gut wie nur möglich ausnützen, und – im Falle der Österreicher – notfalls mehrmals einen Trip über die deutsche Grenze einplanen.
Diese Taktik ist auch nicht neu: Schon vor Wochen pilgerten viele “Tanktouristen” über die ungarische Grenze, da Viktor Orban dort im Vorfeld der Wahlen im April die Tankpreise gedeckelt hatte. So geht das Reisen auf der Jagd nach günstigen Spritpreisen also weiter…
Kommentare
Sehr gut, ich habe vom Schlafzimmerfenster aus exakt 30 Meter nach Bayern. Zur nächsten Tankstelle ca. 500 Meter.
Ich stürme überhaupt nichts. Die können sich ihre Krisen-Leckerlis einmargerieren.
2€41$ Der Euro wird solange weiter fallen bis die gleichen Benzinpreise an der Tankstelle drüben und hierzulande erreicht sind . Das wird aktuell dann sein, wenn man 2 Euro für einen Dollar zahlen muß.
Der Treibstoff ist in Ö aktuell um mindestens €0,30 günstiger. D.h. im Juni werden die Preise dann maximal gleich sein. Warum also sollten wir dann nach DE fahren?
Ich hoffe der Wähler ist zufrieden mit seiner Wahl. Das ROTE Wien zeigt viel Verständnis für den wählenden Bürger. Die sozial benachteiligen 51% müssen ja auch versorgt werden und teilweise wählen.
Die Guten im Allgemeinen zeigen sich sicherlich auch zufrieden. Ein bischen frieren für den Frieden, das kann nicht so schlimm sein. Außerdem dürfen wir uns noch über den großen Wurf der erfunden Luftsteuer – ähm CO2 Steuer – freuen. GsD ist es bald soweit.
Jetzt noch ein tolles Sozialkreditsystem oben drauf – da macht das Leben Spaß. Freuen wir uns auf die kommende Impfpflicht, kombiniert mit dem grünen Pass und dem Sozialkreditsystem. Die familiären Parteien unterstützen den wohl heroischten BP den AUT je gesehen hat, damit es ja kein anderer schaffen kann. Man will ja solidarisch unter sich bleiben.
Schnell noch n paar Inserate mit Steuergeld raushauen, der Mainstream will wohlgesonnen gemacht werden, schließlich muss der brave Bürger wissen, wo er sein Xerl im Herbst zu machen hat.
super ! alles getroffen .
Ehrlich gesagt, ich gönne es den bayerischen Grenztankstellen (nicht dem Kriegsstaat). Seit vielen Jahren waren sie immer die Verlierer. Und hier im Grenzgebiet kamen haufenweise neue “Tanken” dazu. Erst vor zwei Monaten wurde wieder eine eröffnet.
Kleiner Tipp: Der Sprit in Luxemburg wird dann am Donnerstag auch 30 Cent billiger!
Und in Ungarn kostet er 1,25 € !! AUT ist nix mehr wert…. 🙂
Das sind gleich ~30€ Ersparnis bei einer Tankfüllung.