Österreich hat die erste Medaille bei den Winterspielen in Peking. Teresa Stadlober raste im Skiathlon zur Bronzemedaille. Stadlober landet hinter der Norwegerin Therese Johaug und der Russin Natalia Neprjajewa im Skiathlon-Bewerb (je 7,5 km klassisch und Skating) auf Platz drei und holt damit die erste österreichische Frauen-Langlaufmedaille bei Winterspielen.

Nach dem Wettkampf zeigte sich Stadlober im ORF-Interview emotional: “Es ist ein Wahnsinn. Ich kann nur rean (weinen). Ich bin so glücklich. Ich habe so lange darauf hingearbeitet und war schon oft knapp dran. Es ist mir nie aufgegangen.” Die Medaille rührte Stadlober sichtlich zu Tränen. Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang bog die ÖOC-Athletin falsch ab und vergab damals jegliche Chancen auf eine Medaille. Doch nicht nur das. Im Vorfeld der Spiele in Peking hatte Stadlober noch CT-Wert-Schwierigkeiten.

Anreise war ein "Drama"

“Gerade jetzt mit der Anreise. Das war schon wieder so ein Drama. Anscheinend brauche ich ein bisschen Drama,” meint die frisch gebackene Medaillengewinnerin. Sie fühlte sich laut eigenen Angaben auch am heutigen Samstag nicht wohl: “Dann habe ich mir aber gedacht: Das wird schon gehen. Beim Rennen ist es dann voll gut gegangen.” Die Kälte und der Wind haben das Atmen sehr schwer gemacht. Zum Schluss hat sich Stadlober gemacht. “Ich bin glücklich, dass es aufgegangen ist,” meinte Stadlober.