Die drei Parteien sind sich darin einig, dass Berlin eine „weltoffene internationale Metropole“ sein soll, aber auch „Stadt der Zuflucht“. Wer in Berlin ankommt, soll es auch einfacher in der Verständigung mit den Ämtern haben. So soll die Einwanderungsbehörde stärker unterstützt werden, Sprach- und Dolmetsch-Dienste sollen in den Behörden der Stadt ausgebaut werden.

"Wir setzen auf mehr Appartements"

Im Ankunftszentrum solle es eine unabhängige Asylverfahrensberatung geben, sagte die Landesvorsitzende der Berliner Grünen, Bettina Jarasch. „Wir wollen, dass die Menschen möglichst bald schon in den Unterkünften wohnen können. Wir setzen auf mehr Appartements, weniger Gemeinschaftsunterkunft.“ Bei der zuständigen Senatsverwaltung solle ein Beirat für Migration gegründet werden, der den zuständigen Senatsverwaltungen Empfehlungen gibt, wie das bestehende Aufenthaltsrecht besser genutzt werden könne, „um Aufenthaltsverfestigungen, um Bleibeperspektiven zu eröffnen“, berichtet die „Berliner Zeitung“.