Die AirTags von Apple sind nur so groß wie eine Geldmünze, funktionieren im Prinzip wie ein Peilsender. Das machen sich offenbar immer mehr Stalker zu eigen, die ihre Opfer dank versteckter AirTags ausfindig machen und anschließend belästigen.

Zwei Frauen ziehen deshalb jetzt in San Francisco gegen Apple vor Gericht, klagen auf Schadenersatz. Einer von ihnen hatte der Ex-Freund ein AirTag im Radkasten des Autos versteckt. So konnte er sie ausfindig machen, obwohl sie wegen ihm eigens in eine andere Stadt geflüchtet war. Sein Terror ging weiter.

Im anderen Fall war der Sender im Rucksack eines Kindes versteckt. Auch hier machte ein Stalker seine Ex ausfindig, belästigte sie.

Die Kritik – auch seitens der Polizei – an den AirTags nimmt immer mehr zu, weil mit ihrer Hilfe etliche Straftaten verübt worden sein sollen. Auch in einem Mordfall spielten sie bereits eine Rolle.