Novak Djokovic hofft auf eine Sondergenehmigung für die Turniere in den USAAPA/AFP/Andrej ISAKOVIC

Novak Djokovic hat sich immer noch nicht gegen das Coronavirus impfen lassen – und wir das wohl in Zukunft auch nicht tun. Der serbische Tennis-Star hat dies bereits in der Vergangenheit deutlich gemacht. Bereits im vergangenen Jahr sorgte sein Impf-Status jedoch für Wirbel, als er nach Australien einreisen wollte, um an den Australian Open teilnehmen zu können. Doch wegen der fehlenden Covid-Impfung wurde er des Landes verwiesen. Die Causa entwickelte sich zu einem riesigen Skandal.

Ein Jahr später kehrte Djokovic zurück und triumphierte in eindrucksvoller Manier. Nun möchte der “Djoker” an den Masters-1000-Turniere in Indian Wells und Miami spielen. Das Problem: Für die Einreise in die USA benötigt man eine Impfung gegen das Coronavirus. Die Impfpflicht für Nicht-US-Bürger, die einreisen wollen soll nicht vor dem Auftakt der Indian Wells am 9. März aufgehoben werden.

Der Tennis-Star bemüht sich deshalb nun um eine Sondergenehmigung. Das gab sein Bruder Djordje am Freitag bekannt. Derzeit steht der Serbe noch auf der Nennliste. Bei den Indian Wells konnte der Weltranglisten-Erste fünf Siege verbuchen. “Novak muss eine spezielle Genehmigung erhalten, weil die USA immer noch nicht-geimpften Personen die Einreise verweigern. Das ist einfach unglaublich, während die ganze Welt offen ist und bei Sportsevents keinen Unterschied mehr macht,” sagte Djordje gegenüber der serbischen Nachrichtenagentur Tanjug.

Nun hofft man auf eine positive Entscheidung. Schon im Jänner meinte Turnierdirektor Tommy Haas, dass es eine “Schande” wäre, wenn Djokovic nicht an Turnieren in den USA teilnehmen dürfe.