
Stiftungsrat sieht Gender-Irrsinn im ORF kritisch
Norbert Steger, Vorsitzender des ORF-Stiftungsrat, sieht das zunehmende Gendern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk kritisch. In einem Interview sagte er jetzt, er hätte sich gewünscht, dass der scheidende Generaldirektor Alexander Wrabetz diesbezüglich eine Richtlinie vorgelegt hätte.
Manchmal wird gegendert, manchmal nicht: Eine einheitliche Linie scheint der ORF bei dem brisanten Thema Gendern noch immer nicht gefunden zu haben. Das ist Norbert Steger, Vorsitzender des Stiftungsrates, ein Dorn im Auge. In einem Interview bei oe24 sagte er jetzt, dass das einer der Gründe war, warum er den scheidenden ORF-General Alexander Wrabetz nicht mehr gewählt hat. Steger hätte es demnach begrüßt, wenn dieser eine entsprechende Richtlinie zum Gendern vorgelegt hätte: “Es muss eine einheitliche Regel im Unternehmen geben”, so der Stiftungsratschef.
Zuschauer sind mehrheitlich gegen das Gendern
In Deutschland beispielsweise hat der Bayerische Rundfunk seinen Journalisten jetzt das Gendern untersagt. Umfragen haben zuletzt mehrfach ergeben, dass eine Mehrheit der Zuschauer dagegen ist.
Kommentare
Der Stiftungsrat sieht das Gendern kritisch? Dann soll er etwas dagegen unternehmen. Gerade war er noch mächtig und befuhigt genug, den ORF-General zu wählen, und jetzt dieses lauwarme Agieren!
Nur Warmduscher (m.) und Kampfemanzen (f.) gendern.
Gendern ist Kulturverlust.
Es gibt einen Duden und ein österreichisches Wörterbuch. Die Sopranisten und Sopranistinnen, die Tenörinnen und Tenöre, Baritone und Baritoninnen, Hebammen und Hebaminnen sind entbehrlich.
Am lächerlichsten ist Tarek Leitnerin mit seinen Österreicher Innen.
Hauptsache die Sprache wird verhunzt, verbogen, misshandelt. Unsere Welt ist völlig irre geworden.
“Sopranisten und Sopranistinnen”. Das gilt nicht für diesen Fall. Sopranisten gibt es tatsächlich. Ansonsten Zustimmung.
Kann mir einer erklären, warum die FPÖ diese Pfeife immer noch nicht ausgetauscht hat? Gendern ist ein riesiges Umerziehungsprogramm das kein Mensch braucht.
Gendern und sonstige Sprachvorschriften sind eine Form von Gehirnwäsche !
Schaut auch nicht mehr ganz frisch aus, der Steger. Soll’s langsam sein lassen. Seine Tochter soll er auch in einen ordentlichen Brotberuf entlassen.
..und was ist mit kids, events…u.s.w.?
Es durfte nämlich eine Gender-Richtlinie schon existieren, nicht aber die zu “nicht”-gendern.
Eine Zusammenstellung der gültigen Richtlinien würde hier Klarheit bringen.
Was soll eine Richtlinie ? Wir haben eine deutsche Sprache, an die hat man sich zu halten, und diese Verhunzung der Sprache zu unterlassen .Punkt
So einfach ist es nicht. Jedes professionell gemachte Medium hat solche Richtlinien. Damit wird eine gewisse Homogenität hergestellt. Bei Textmedien ist es das Problem, dass es für viele Wörter verschiedene richtige Schreibweisen gibt, bei TV oder Radio geht es darum, wie beispielsweise Lech Walesa “bei uns” ausgesprochen wird. Dann kommt die politische Linie dazu. Sagen wir Tschetschenen oder Russen, welcher Name wird immer in Verbindung mit “umstritten” oder “Philantrop” genannt. Sagen wir Weißrussland oder Belarus. Etc.
Und bei Gendern: Wie wird gegendert – da gibt es ja auch verschiedene Möglichkeiten – und wenn überhaupt dann eben überall und wenn nicht, dann nie.
Darum geht es hier, dass das eben einheitlich sein muss in einem professionell gemachten Medium. Der ORF ist ja kein Amateursender.
Das Aussprechen von Namen hat nichts mit Gendern zu tun!