Manchmal wird gegendert, manchmal nicht: Eine einheitliche Linie scheint der ORF bei dem brisanten Thema Gendern noch immer nicht gefunden zu haben. Das ist Norbert Steger, Vorsitzender des Stiftungsrates, ein Dorn im Auge. In einem Interview bei oe24 sagte er jetzt, dass das einer der Gründe war, warum er den scheidenden ORF-General Alexander Wrabetz nicht mehr gewählt hat. Steger hätte es demnach begrüßt, wenn dieser eine entsprechende Richtlinie zum Gendern vorgelegt hätte: “Es muss eine einheitliche Regel im Unternehmen geben”, so der Stiftungsratschef.

Zuschauer sind mehrheitlich gegen das Gendern

In Deutschland beispielsweise hat der Bayerische Rundfunk seinen Journalisten jetzt das Gendern untersagt. Umfragen haben zuletzt mehrfach ergeben, dass eine Mehrheit der Zuschauer dagegen ist.