Schwer unter Beschuss stehen aktuell auch die Grünen als Regierungspartner der ÖVP: Bisher präsentierten sie nur wenig, was zur Ende der dramatischen Teuerungs-Welle in Österreich beitragen könnte, fast zeitgleich gönnte sich Maurers Parteichef als Kulturminister eine Volkstheater-Party um 186.000 Euro, die in den nur acht Stunden genossenen Speisen und Getränke mussten mit 53.060 Euro Steuergeld bezahlt werden (der eXXpress berichtete).

Schon bei der Teuerungs-Debatte im Hohen Haus reagierte Maurer gereizt auf die Vorwürfe von FPÖ-Chef Herbert Kickl, dass die schwarz-grüne Koalition zu wenig gegen die Geldentwertung machen würde:  Die grüne Klubobfrau brachte sofort die ausgewählten Schnipsel des Ibiza-Videos ins Spiel, die ja zeigen würden, was die FPÖ so mache, wenn sie regieren würde.

Sigi Maurer mit Parteichef Werner Kogler.

FPÖ sei "menschenverachtend"

Jetzt legt die grüne Klubobfrau, die in monatelangen Medienprozessen erreicht hat, dass ihr bekanntes Stinkefinger-Foto nicht mehr gezeigt werden darf, nochmals nach – im aktuellen Interview mit dem profil wettert Sigi Maurer (38) heftig gegen Herbert Kickl: “Dass Kickl immer radikaler wird, halte ich für hochproblematisch. Das, was die Freiheitlichen insbesondere in Niederösterreich aufführen, das ist extrem unverantwortlich und menschenverachtend.”

Und Maurer begrüßt, dass von Verfassungsministerin Karoline Edtstadtler (ÖVP) auch klare Aussagen zur FPÖ gekommen sind: Wie berichtet, schloss Edtstadtler eine Koalition der ÖVP mit der “Kickl-ÖVP” aus. Die grüne Klubobfrau kritisierte dazu auch noch die “klassische Propaganda” der FPÖ beim Thema Deutschpflicht auf dem Schulhof und bei den Aussagen von Gottfried Waldhäusl.

Das Ziel von Maurers Attacke: FPÖ-Chef Herbert Kickl