Sein neues Buch kommt am Sonntag auf den Markt, seine Anwälte kämpfen gegen sieben Ermittlungsverfahren und gegen ein Urteil des Straflandesgerichts: Heinz-Christian Strache nutzt nun aber die Absenz des selbsternannten Führers der Impfgegnerschaft, Herbert Kickl, geschickt aus und zeigt sich bei den großangekündigten Demos in der Wiener Innenstadt.

Dem eXXpress beantwortete Strache die Frage, warum er das macht: “Der Impfzwang macht mich fassungslos. Und ich kritisiere diese Regierung und ihren Lockdown.”

Kopfschütteln über Vorschlag der "Zwangs-Isolierung"

Schon am Weg zu den Demos stellte Strache seine Position auf Twitter klar: “Zwangs-Isolierung und vielleicht sogar eigene Lager für Ungeimpfte? Ich bin fassungslos, welche totalitären Formen diese Pandemie zum Vorschein bringt. Ungeimpfte sind für manche die neue Bedrohung unserer Gesellschaft und wie Terroristen zu behandeln. Erschreckend!” Der frühere Vizekanzler bezog sich damit auf eine Aussage des Verfassungsrechtlers Heinz Mayer in der “Krone”, in der dieser auch eine “Zwangs-Isolierung” für Impf-Unwillige vorgeschlagen hat.

Auf seinen Socialmedia-Kanälen teilte HC Strache auch dieses Statement des Journalisten Michael Fleischhacker: “Der Lockdown ist die ultimative Bankrotterklärung von Gesundheitspolitik und Pandemiemanagement. Im wirklichen Leben empfiehlt es sich, für die Sanierung nach dem Bankrott ein neues Management zu engagieren.”

Ein Großaufgebot der Polizei sichert die Wiener Innenstadt ab.