Berichten zufolge sollen die Polen im Quattro Beach Resort in Antalya das Gespräch mit einem russischen Paar gesucht haben. Aus dem Small Talk wurde eine Debatte über den Krieg. Den Polen störten sich an der russischen Aggression – und ließen die Fäuste sprechen.

Istanbuler Friedensprozess?

Die türkischen Hotelmitarbeiter haben, so heißt es, übrigens nicht die Polizei gerufen. Das haben aber letztlich Gäste gemacht, denen der “Stellvertreterkrieg” dann doch etwas zu heftig tobte. Resultat: die Russen verbrachten die Nacht nicht in ihrem Zimmer, sondern in einer Gefängniszelle.

Polen waren laut Telegram-Kanal Stammgäste

“Dem Opfer war es nicht erlaubt, die russische Botschaft, Anwälte oder zumindest seine Frau zu kontaktieren. Am Morgen gelangte er irgendwie zum Hotel, wo er schließlich medizinische Hilfe erhielt – allerdings nicht vom Hotelarzt, sondern von seiner Frau. Der Hoteldirektor traf am Morgen ein, drohte dem Paar einige Tage vor der Abreise mit der Räumung und verlangte, dass sie eine Verzichtserklärung auf jegliche Ansprüche gegenüber der Leitung des Resorts und den Gästen unterzeichnen. Wie sich herausstellte, kannte er die Gäste aus Polen seit Langem und wollte nicht, dass sie wegen eines so kleinen Zwischenfalls, der zweifellos von einem russischen Touristen provoziert wurde, Probleme bekommen”, heißt es auf einem Telegram-Kanal.