
Studie belegt: Je inkompetenter der Chef, desto weniger Motivation
Längst geht es nicht mehr nur um die richtige Balance zwischen Work und Life – auch die Lebensqualität am Arbeitsplatz rückt immer mehr in den Vordergrund von Arbeitnehmern. Eine neue Studie zeigt nun, wie wichtig guter Führungsstil von Chefs wirklich ist.
Work-Life-Balance ist eine Sache. Wie zufrieden man mit seinem Arbeitsplatz ist, hängt allerdings nicht nur von der Stundenanzahl an, die man dort verbringt. Vieles beginnt ganz oben, nämlich beim Chef. Kann der es nicht, sinkt auch die Motivationen der Mitarbeiter.
In einer aktuellen Studie des US-amerikanischen Stevens Institute of Technology in New Jersey und der Universität von Illinois Chicago befassten sich Forscher nun genauer damit.
Arbeitsplatz muss sicher sein
Dafür befragten die Wirtschaftswissenschaftler sowohl die Vorgesetzten und Angestellten von 42 südkoreanischen Unternehmen als auch einige hundert US-Studenten. Auch die „Welt“ berichtet über die Veröffentlichung der Ergebnisse im Fachmagazin „Group & Organization Management“. Fazit: Betroffen vom schlechten Führungsstil der Chefetage sind vor allem jene, die Karriere machen wollen. Mitarbeiter, denen die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes wichtig ist, fühlen sich weniger betroffen.
Was ist eigentlich ein schlechter Chef? Talente von Mitarbeitern werden weder erkannt noch gefördert. Zudem verhindert ein „schlechter“ Chef Eigenverantwortlichkeit seiner Mitarbeiter, da er sie weder an wichtigen Arbeitsprozessen beteiligt noch bei anstehenden Entscheidungen mit einbindet. Darunter leidet die Motivation enorm.
Wie können Chefs also die Motivation aufrecht halten? Wichtig ist es laut Forschern vor allem, Mitarbeitern das Gefühl zu geben, sie würden geschätzt werden. Auch sollte vermittelt werden, dass der Arbeitsplatz sicher ist. Nur so könne die Motivation der gesamten Belegschaft aufrecht gehalten werden.
Kommentare
Es ist halt auch die Frage, was man mit “Chef” meint. Ob dieser selbst ein Angestellter ist oder Inhaber der Firma. Das ist ein riesiger Unterschied.
Wenn eine Firma eines Inhabers gut läuft, ist er zweifellos kompetent – egal, wie ihn seine Mitarbeiter einschätzen.
Nur ein Depp hätte ein anderes Ergebnis erwartet.
Schon wieder so eine völlig sinnlose Studie.
Jetzt verstehe ich warum es bei den Roten so ist wie es ist…
Was heutzutage Studien bestätigen sagte einst einem der Hausverstand.
Das kann ich nur bestätigen. Je inkompetenter der Chef, desto weniger Motivation bei den Mitarbeitern.
Dabei muss die Kompetenz gar nicht fachlicher Natur dessen sein, was die Mitarbeiter arbeiten. Die „Kompetenz“ muss in der Führung der Firma und der Mitarbeiter liegen. Und da scheitert es bei vielen Firmenbossen gewaltig.
Das sehe ich genauso. Von meiner Arbeit braucht der Chef nichts zu verstehen, die mache ich selber bestmöglich. Der Chef muss sich nur um seine Agenden kümmern: Aufträge bekommen, gute Mitarbeiter einstellen, für gute Arbeitsbehelfe sorgen etc.
Falsch. Ein Vorgesetzter muss den Job beherrschen. Sonst ist er nur ein Vorsitzer. Oder eine Quotenfrau…
B
Ich bin sehr froh, meine berufstätige Zeit hinter mir zu haben, die meisten Chefs waren unfähig!
Mir sind gestern auf der Autobahn auch hunderte Geisterfahrer entgegengekommen. Ich war der einzige der in die richtige Richtung gefahren ist.
Die meisten Autofahrer waren gestern unfähig und ich bin heute froh, dass man mir den Führerschein abgenommen hat. Bei all den unfähigen Autofahrern ist Autofahren einfach zu gefährlich.
……das würde auch einiges in der derzeitigen Regierungsmannschaft erklären!😎
Bestätigbar! Anhand dessen, dass vor allem im Verwaltungsbereich immer mehr Häuptlinge direkt vom Studium in höhere Position gehievt werden (Freunderlwirtschaft und Parteibuch helfen hier sehr), verbleiben immer weniger Indianer, welche die Arbeit verrichten können. Die Vorgesetzten sind weder professionell noch berufserfahren. Mit Freundlichkeit alleine lässt sich leider kein Gewinn machen, wenn der Vorgesetzte nicht mal weiß, welche Bereiche die eigenen Mitarbeiter betreuen. Geschweige denn mal nachfragen, wie es geht oder ob jemand was benötigt. Kopf in den Sand und laufen lassen, damit sich die Belegschaft in die Wolle bekommt. Lernt man offenbar im Managementseminar. Im Gegenzug dazu, existieren Kontrollfreaks, die meinen, die Mitarbeiter abnerven zu müssen. Beides nicht zu empfehlen. Wie überall ist der goldene Mittelweg auch hier hilfreich. Man sollte viel mehr Führungspositionen automatisch psychologisch begleitend betreuen, als man annehmen mag.
Je studierter der Chef, desto inkompetenter. Das ist meine Erfahrung.
Mitarbeiter fühlen sich dort am wohlsten, wo sie nicht auf Schritt und Tritt überwacht und kontrolliert werden. Das ist meine Erfahrung, sowohl als Arbeitnehmer als auch als Arbeitgeber.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, aber ein Mensch muss ein Mensch bleiben dürfen. Leistung wird von menschlicher Tagesform bestimmt und die ist nun mal nicht gleichbleibend hoch. Jeder hat gute und schlechte Tage. Wer anderes will, möge sich künstliche Intelligenzen und Roboter anschaffen.
Wie funktioniert ! ein Betrieb mit einen inkompetenten Chef” 🤔🤔 auch noch nie gehört arg 🤔🤔
Mit dem Kontrollzwang mancher Vorgesetzten, erwirkt man nicht mehr Bemühung des Arbeitnehmers, sondern bei den Arbeitnehmern massive Zeitverplemperei mit dem Dokumentieren der eigenen Tätigkeit. Das Ganze artet in einem unüberschaubaren Stress aus, der irgendwann auf die Gesundheit geht. Der goldene Mittelweg ist gefragt.
Tja Paule, für Leute wie dich, wurde die Probezeit erfunden.
Betriebszerstörer werden schon nach drei Tagen erkannt und haben auf dem Arbeitsmarkt eigentlich keine Chance. Leider liegt sowas der Gesellschaft auf der Tasche.
Soll diese Studie für Debile sein? Was kommt als nächstes, wer nichts isst, bekommt Hunger?
Bestes Beispiel Politik… Je inkompetenter der Chef, das Volk, desto weniger Motivation bei den Angestellten, den Politikern.
Ist mit dem Artikel die ÖVP gemeint?