
Superstar Shakira: Justiz fordert acht Jahre Haft wegen Steuerhinterziehung
Jetzt will die spanische Justiz ernst machen gegen Superstar Shakira: Die Staatsanwaltschaft hat gegen die Sängerin wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung in Millionenhöhe eine Haftstrafe von mehr als acht Jahren gefordert.
In einem Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung gegen die Pop-Sängerin Shakira in Spanien hat die Staatsanwaltschaft einen Strafantrag gestellt. Der Antrag sei am Dienstag beim zuständigen Ermittlungsgericht in Esplugues de Llobregat bei Barcelona eingereicht worden, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press.
Die für Wirtschaftsdelikte zuständige Staatsanwaltschaft werfe der 46 Jahre alten Kolumbianerin Steuerschulden von knapp 6,7 Millionen Euro vor, hieß es. Ein Sprecher der Justiz bestätigte auf Anfrage diese Informationen.
Das Ermittlungsverfahren war im Juli nach einer Anzeige des Finanzamtes wegen zwei möglicher Delikte im Zusammenhang mit der Einkommens- und Vermögenssteuer im Jahr 2018 eingeleitet worden. Ein Untersuchungsgericht muss nun entscheiden, ob die Musikerin, die mit Hits wie “Waka Waka” und “Hips Don’t Lie” berühmt wurde, auch in diesem Steuerfall auf die Anklagebank muss.
Shakira hat schon länger Ärger mit dem Fiskus und der Justiz in Spanien. Wegen des Vorwurfs der Steuerhinterziehung in Höhe von insgesamt rund 14,5 Millionen Euro in den Jahren 2012 bis 2014 muss die Sängerin vermutlich noch in diesem Jahr in Barcelona vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Haftstrafe von acht Jahren und zwei Monaten sowie eine Geldstrafe in Höhe von 23,8 Millionen Euro.
Die Künstlerin hat wiederholt ihre Unschuld beteuert. Sie versichert, in den Jahren 2012, 2013 und 2014 sei sie auf den Bahamas steuerpflichtig gewesen. Zudem habe sie alle Steuern plus Zinsen inzwischen nachgezahlt. Im Juli vergangenen Jahres hatte sie deshalb eine außergerichtliche Einigung mit den Steuerbehörden in Spanien – ihrer Wahlheimat bis zur Trennung von Ex-Fußball-Profi Gerard Piqué – abgelehnt. Inzwischen ist Shakira mit den gemeinsamen Söhnen Milan (10) und Sasha (8) nach Miami gezogen.
Kommentare
So ein hübsches Mädchen gehört nicht ins Gefängnis ☹️
Wieso Gefängnis wenn man es auch finanziell lösen kann 🫤 Sie hat so vielen Menschen Freude bereitet mit ihrer exzellenten Musik 🎶
Die spanische Justiz ist bestimmt total kommunistisch, vor allem die linken Franco-Richter.
Ja, wo er kann, schlägt der Staat erbarmungslos zu! Sie hat sich ja nicht eines so unbedeutenden Vergehens wie der Herr Teichtmeister schuldig gemacht, sondern dem Bürokratiemonster (wohl sogar legal, da in Bahamas steuerpflichtig) etwas entzogen, das dieses so dringend zum Selbsterhalt oder für Neubürger gebraucht hätte. Das links regierte Spanien ist da nicht besser als wir…
Die müssen ja auch noch ein Königshaus durchfüttern. Da nimmt man auch ergaunertes Geld gerne.
Das nenne ich mal eine ordentliche Ansage.
Bei uns wird man nicht ordentlich bestraft, wenn man schnell noch Selbstanzeige macht. Siehe KH Grasser.
Diese Neiddebatte wieder von den Spaniern. Wenn sie auf den Bahamas steuerpflichtig war und das beweisen kann und sogar die Steuern bezahlt hat, was wollen die dann noch?
Ich glaube eher da steckt der Piquet (ex Mann) und seine aufsässige Mutter dahinter. Die Familie hat grossen Einfluss in Spanien. Die können es nicht überwinden, dass sie mit den 2 Söhnen nach Miami gezogen ist, nachdem er (und die Mutter) sie mit einer 20 Jahre Jüngeren rausgeekelt haben.
8 Jahre aber für jede von de zwa ….
Steueroase Bahamas ist sehr beliebt bei den Reichen. Und in der EU ist es Luxenburg, wo Mulitkonzerne ganz legal Steuen vermeiden können. Hauptsache wir Normals werden wegen jeder Kleinigkeit schikaniert. 😁