
Syrerin in Wien erklärt, warum Sanktionen Asyl-Wellen fördern
Die Exil-Syrerin Rasha Corti, Mitglied des Integrationsrates, warnt: Wenn der Westen die 2011 verhängten Sanktionen gegen Syrien nicht beendet, wird die Fluchtwelle nach Europa anhalten. Außerdem müsse man damit beginnen, gut qualifizierte Syrer wieder in die Heimat zurückschicken, damit diese ihr Land wiederaufbauen.
Rasha Corti, Mitglied des Integrationsbeirats, hält die Sanktionspolitik gegen Syrien für einen der Hauptgründe der anhaltenden Flüchtlingswelle. Diese wurden von elf Ländern im Jahr 2011 gegen das Assad-Regime verhängt, um dieses zum vorantreiben nötiger Reformen zu bewegen. In einem Gastkommentar in der “Presse” beschreibt sie die Auswirkungen auf ihr Heimatland als verheerend.
Syrien kann sich aufgrund der Sanktionen nicht mehr autonom mit Grundnahrungsmitteln und Medikamenten versorgen
“Seit zwölf Jahren dauert der Konflikt mittlerweile an. Obwohl die militärischen Operationen zurückgegangen sind, hat sich die wirtschaftliche Lage unter den Sanktionen weiter verschlechtert. Die Sanktionen haben jedoch ihren Zweck bisher nicht erfüllt. Aber nicht nur das: Einige Experten sind der Meinung, dass sie die Hauptursache für die derzeitige wirtschaftliche Verschlechterung sind und übermäßig Leid verursachen”. Außerdem hätten die Sanktionen zu Mangel in allen wirtschaftlichen Bereichen geführt. So könne Syrien aufgrund von Einfuhrbeschränkungen kaum die für viele Industriezweige wichtigen KFZ-Ersatzteile importieren, was dazu geführt hat, dass “das Abpumpen von Leitungswasser und die Unfähigkeit, beschädigte Kraftwerke an der Quelle entlang der Verteilungssysteme zu reparieren, zu einem echten Problem geworden sind”. Syrien exportiere weniger, Kleinunternehmer seien am stärksten betroffen, außerdem mangelt es an Medikamenten.
Türkei will Syrer loswerden
Aber auch die Hyperinflation in der Türkei hat eine dramatische Auswirkung auf die Fluchtbewegung: “Die Teuerungsrate hat fast 80 Prozent erreicht, was in der Bevölkerung im ganzen Land zu echter Unzufriedenheit geführt hat. Der Rassismus gegen syrische Flüchtlinge hat stark zugenommen: Zerstörung von syrischem Eigentum, Schläge, ja, sogar Tötungen, sind an der Tagesordnung. Die Wahlen in der Türkei, die kommendes Jahr anstehen, schüren das Feuer weiter”. Rechtspopulistische türkische Parteien fordern bereits seit längerem die Abschiebung von syrischen Migranten. “Die türkische Regierung rief am 12. August 2022 zur Versöhnung zwischen der syrischen Regierung und der Opposition auf, um einen dauerhaften Friedensprozess zu erreichen. Sie kündigte auch ihren klaren Plan an, innerhalb eines Jahres eine Million syrische Flüchtlinge in die syrischen Gebiete zurückzubringen”, schreibt Corti.

Corti empfiehlt dem Westen, die Sanktionen aufzugeben und sogar, gut qualifizierte Syrer wieder in die Heimat zurückzuschicken. “Die Aufhebung der Sanktionen würde Syrien zwar nicht in eine moderne Wirtschaft verwandeln, aber sie würde zumindest den Wiederaufbau eines normalen Lebensstandards ermöglichen und der illegalen Migration nach Europa ein Ende setzen. Und: Die Bekämpfung der illegalen Migration könnte effektiver sein, wenn die europäischen Länder in der Lage wären, die Menschen mit neuen Fähigkeiten und Kapazitäten zurückzuschicken, um ihre eigenen Gemeinschaften wieder aufzubauen und zu verbessern.”
Rasha Corti ist 1982 in Raqqa, Syrien, geboren und aufgewachsen. Sie studierte Englische Literatur in Aleppo, arbeitete jahrelang im Medienbereich. 2009 zog sie nach Österreich. Kurze Zeit später begann sie, als Übersetzerin für die österreichische Kriminalpolizei und für das Asylverfahren im österreichischen Innenministerium zu arbeiten und mitzuwirken. Sie initiierte eine Reihe von Projekten im Österreichischen Integrationsfonds, die sich hauptsächlich mit der Integration von Frauen beschäftigten. Corti ist seit 2018 Mitglied des vom Bundeskanzleramt beauftragten Integrationsbeirats und wurde 2019 zu einer der “Großen Töchter Österreichs” ernannt.
Kommentare
Aber diese Sanktionen sollen doch zu diesen Verwerfungen führen! Läuft ja alles blendend! Dass der „Gerlad-Knaus-Deal“ mit der Türkei (Mastermind dieses Abkommens ist übrigens George Soros!!!) platzen wird, ist auch nur eine Frage der Zeit. Ein hausgemachter Weizenengpass in Ägypten und schon summiert sich die Zahl an potentiellen Zuwanderern auf ominöse 8-10 Mio Menschen (Ukraine-Flüchtlinge noch nicht eingepreist). Die Selbstdarstellungsmanagerin ALB-traum (Annalena Baerbock) hat ja bereits angekündigt, dass Deutschland locker weitere 8-10 Mio Menschen aufnehmen kann! Sie hat leider verabsäumt, wie genau Deutschland diese Herausforderungen managen wird – ist ihr wahrscheinlich ohnehin egal. Ihre von „oben“ (WEF???) diktierten Aufträge wird sie brav abarbeiten. Ich bin schon neugierig, wie weit sie (die „Grünen“) mit ihrer heuchlerischen und hypermoralisierenden Politik kommen werden!?! Gefühlt relativ weit, da ein erheblicher Teil des Wahlvolks wie hypnotisiert durch das Leben wandelt.
Alle… nach Hause und nicht nur die Qualifizierten!
Dass das steuern von Migrationsströmen mittlerweile zur modernen Kriegsführung gehört, wissen wir spätestens seit der Arbeiten von Kelly Greenhill (Harvard University).
Dass diese Kriege keine vertikalen (zwischen Staaten), sondern horizontale zwischen “oben” und “unten” sind, um eine neue, regelbasierte nur leider undemokratische Weltordnung durchzusetzen, verstehen nun auch immer mehr aus der Masse des “gemeinen Volkes”.
Hmm, dazu bedarf es aber gar nicht der zitierten Arbeit von Kelly Greenhill im Civil Wars Journal !
Man musste nur lesen, was z.B. die UNO 1999 u. 2000 verlautbart hat, Tony Blair und N.Sarkozy 2003 und 2008 verlautbart haben, was die EU-Kommissare Timmermanns u. Avramopoulos , der UN-Sondergesandte f.Migration P.Sutherland, was der UN-General Guterres schon 2016 unmissverständlich gesagt hat ! Und was der Compact for Migration 2018 letztendlich finalisiert hat :
“Die Zukunft der Menschheit beruhe nicht länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten Superkultur. Europäische Kultur und europäisches Erbe seien lediglich soziale Konstrukte. Europa sei immer schon ein Kontinent von Migranten gewesen und europäische Werte bedeuteten, dass man multikulturelle Vielfalt zu akzeptieren habe, sonst stelle man den Frieden in Europa in Frage.”
Und der in Deutschland geborene Harvard-Dozent für Politische Theorie Yascha Mounk sagte am 26.9.2015 gegenüber dem Spiegel:
„Vor allem geht es um mehr als ein kurzes, fremdenfreundliches Sommermärchen. In Westeuropa läuft ein Experiment, das in der Geschichte der Migration einzigartig ist: Länder, die sich als monoethnische, monokulturelle und monoreligiöse Nationen definiert haben, müssen ihre Identität wandeln. Wir wissen nicht, ob es funktioniert, wir wissen nur, dass es funktionieren muss.“
Das ALLES ist keine Erfindung von mir, es sind die Worte der Leute und Organisationen, die ich zitiert habe. Alles war und ist OFFIZIELL zu lesen – die Leute wollen es nur nicht lesen – und damit verstehen !! 🙁
Asyl ist Schutz auf Zeit. D.h. es wäre jetzt AN DER ZEIT, dass ALLE Syrer wieder nach Hause gehen und ihr Land aufbauen!
Warum gehen die
nicht zu Putin,er hat ja Sadat beim morden tatkräftig unterstützt
Genau. Die gut qualifizierten und meist areligiösen Syrer schicken wir zurück und die islamistischen Sozialhilfeschmarotzer behalten wir.
Danke, sehr kluge Frau scheint es 😊 gut wenn man immer zwei Seiten hört und nicht eine festgefahrene die immer richtig erscheint?
Warum die Syrer nach Europa fliehen, wo doch der Westen der Böse ist, der die Sanktionen gegen sie verhängt, sollte die Dame mal erklären. Warum nicht zu den Guten im Iran oder China?
Die Meinung Frau Cortis in Ehren, aber da ist Österreich nicht unbedingt die erste Adresse für solche Forderungen. Vielmehr sollte sie damit in Brüssel vorstellig werden, denn der Sanktionsirrsinn wurde dort geboren und ist nach wie vor nur eine stumpfe Waffe, wie man an den Sanktionen bezüglich Russland sieht. Das ganze Flüchtlingsproblem wurde durch die Politik der Brüsseler Bonzen angefeuert und durch haarsträubende Urteile des EuGH gegen Österreich noch verschärft. In Frankreich demonstrieren täglich Tausende gegen die EU-Maßnahmen mit Rufen wie “Ursula halt die Klappe !”, somit wäre Frau Corti zu raten, in Brüssel bezüglich ihrer zurecht bestehenden Wünsche vorzusprechen.
Frau Conti muss noch viel lernen.
WARUM müssen Flüchtlinge in der EU – Asyl beantragen??
Ein Asylant ist ein politischer Flüchtling, und diese will sie zurückschicken??
warum müssen Frauen immer irgendwo mitreden, ohne Sachkenntnisse?
Da kann sie ja mit gutem Beispiel vorangehen. Als Syrer würde ich auch in Österreich bleiben. Hier wird man rundum versorgt und wenn einem jemand schief anschaut, kann man ihn wegen Rassismus verklagen.
Bitte nicht nur gut qualifizierte Syrer zurückschicken, auch Österreich wurde nach dem Krieg nicht von gutsituieren Menschen aufgebaut, sondern von allen denen ihr Land am Herzen lag und die darin weiter leben wollten.
Sollen wir die nicht qualifizieren auf unsere Kosten im Land behalten?
Davon gibt es ohnhin schon mehr als genug!
Nein, es ist UNSER Land und wir müssen darauf achten, dass es seinen ursprünglichen Charakter behält, sonst kann man es einfach aufgeben. Wo bleibt eigentlich das ganze Mitgefühl unseren Leuten gegenüber? Wie definieren Sie denn bitteschön “Volk”, ist es völlig egal, wie sich dieses zusammensetzt? Ein bunter Mischmasch von allen möglichen Wesen, die halt eine einheitliche Verkehrssprache sprechen und that’s it? Man denkt immer nur an die anderen, ob es die eh gut haben und ein schlechtes Gewissen hat man auch, immer NUR den anderen gegenüber, damit manipulieren sie uns ja, so, dass wir diesen Wahnsinn über uns ergehen lassen.
Begründungen dieser Art können sich diese Lügenbolde ersparen – das weiß der Durchschnittsbürger bereits seit 2015 !! Das PROBLEM ist der fehlende Grenzschutz der EU , und v.a. die Bekämpfung des Schlepperwesens + NGOs !!
Man will jetzt kriminelle Handlungen für butterweich erklären, mit der Angst vor dem Wehrdienst der armen Teufel !!??!! Aber kriminell bei uns können sie schon werden – klar da gehört kaum Mut dazu , zu wüten und vor Strafe GESCHÜTZT zu sein !!! Was für ein Schmierentheater, ein bürgerverachtendes !!! Pfuideife….. 🙁 🙁
Tatsächlich sind viele Asylwerber aus Syrien, aber auch aus Afghanistan usw. eigentlich Deserteure bzw. „Militärdienst-Flüchtlinge“. Diese leisten nicht zuhause ihren Militärdienst (vollständig) ab und verteidigen nicht ihr Land und ihre Familien gegen fundamentalistische Terroristen. Stattdessen ergreifen sie die Flucht, lassen ihr Land und ihre Angehörigen zurück und suchen in Ländern wie Österreich und Deutschland, in denen sie „mit offenen Armen und Geldbörsen willkommen geheißen“ werden, um Asyl an. Dabei werden sie von „wohlmeinenden Gutmenschen“ von Anfang an unterstützt und betreut. Nachdem viele der jungen männlichen Asylwerber in Wahrheit fertig ausgebildete und teilweise kampferfahrene desertierende Militärangehörige sind, fehlt es den Fluchtländern zwangsläufig an wehrfähigen Soldaten, und ist die großzügige Fluchthilfe damit eigentlich eine Einmischung in die Verteidigungsinteressen der Fluchtländer … Andererseits erschwert die Tatsache, dass viele der Geflohenen selbst kampf- und gewalterfahren sowie durch ihre Flucht entwurzelt sind, ihre „Eingliederung“ bei uns.
Davon abgesehen fehlen die vielen jungen Männer in ihren Heimatländern natürlich auch in der Wirtschaft und ganz allgemein in der Gesellschaft. Sie leisten keinen Beitrag zum Aufbau bzw. zur Weiterentwicklung ihres Landes, sondern „laufen“ davon.
Dennoch wird diesen „von der Ableistung des Militärdienstes und von der Mitarbeit beim Aufbau des eigenen Landes Flüchtigen“ von der Republik Österreich weiterhin bei und nach ihrer (Fahnen-)Flucht großzügig geholfen.
EU als Vasal der USA Außenpolitik badet überall wirtschaftlich aus, was gesät wurde. Ist schon bekannt ob die Förderungen von Rückzahlungen an die “Weißhelme” schon abgeschlossen sind?
Die Rückkehr der Syrer sollte ermöglicht und nicht durch Radikale behindert werden.