1: Atomschläge auf Europas Hauptstädte

Seit Beginn der Invasion der Ukraine droht Putin immer wieder mit Atomschlägen. Immer wieder stellte der Kreml den Einsatz der gefürchteten “Satan”-Rakete in den Raum. Aber die Drohung wurde auch ganz offen ausgesprochen: Im russischen Staats-Fernsehsender “24” illustrierte Putins Propagandamaschinerie nämlich nichts geringeres als das Schreckensszenario, in dem Moskau gleich drei europäische Metropolen mit diesen Atomraketen attackiert – und auslöscht. Eine Grafik zeigt, wie Berlin, Paris und London innerhalb von nur 106 Sekunden nach “Knopfdruck” aus dem Kreml getroffen werden würden. Zusatz: “Es gäbe keine Überlebenden”.

2: Nuklearer Schlag gegen Helsinki und Fallout in Europa

Den geplanten NATO-Beitritt Finnlands sieht Putin als Bedrohung – und er reagierte mit einer heftigen Drohung: “Wir löschen mit unserer Atomrakete Sarmat Helsinki in 10 Sekunden aus”. Diese Sarmat ist 8273 km/h schnell, 35,5 Meter lang und trägt Atomsprengköpfe tausende Kilometer weit.

Die Auswirkungen eines nuklearen Schlags gegen Finnland wären freilich auch für uns verheerend. Der Fallout der radioaktiven Wolke würde ganz Europa erreichen.

3: Hungersnot durch Atom-Tsunami

Das ist vermutlich die irrste der bisherigen Drohungen: Ein neuartiger 24 Meter langer “Nuklear-Torpedo”, der mit mehr als 220 km/h bis zu 6200 Kilometer unter Wasser unterwegs sein kann, könnte im Atlantik gezündet werden.

Die Folgen dieses Angriffs: Der Mega-Tsunami, der durch diese Explosion entstehen würde, überrollt und überschwemmt ganz Großbritannien und weite Teile jener europäischen Nationen mit Küstenabschnitten am Atlantik.Die Flutwelle wäre mehr als 500 Meter hoch. In dieser künstlich erzeugten Hochwasser-Katastrophe würden Millionen von Menschen sofort sterben, Westeuropa am Ende sein. Die folgende radioaktive Strahlung würde weite Teile Europas noch für Jahrzehnte in eine Wüste verwandeln und die Überlebenden wären mit einer großen Hungersnot konfrontiert.

4: Soziale Unruhen durch Energie-Armut

Unser Ende könnte aus unserer Mitte kommen – ganz ohne Atombomben. Russlands wohl gefährlichste Waffe ist die Energie. Europa ist noch immer abhängig von Putins Gas. Dreht er die Versorgung ab, wird es kalt.  Frierende, hungernde Menschen und schwere soziale Unruhen – bis hin zu tödlichen Ausschreitungen wären die Folge.

Realistische Dystopie: Putin könnte mit einer radikalen Energie-Verknappung Ausschreitungen und Chaos auslösen

5: Ein Schlag gegen die USA

So würde aus dem “kalten Stellvertreterkrieg” auf schnellstem Wege ein “heißer” Weltkrieg. Ein Angriff auf ein amerikanisches Ziel würde die größte militärische Supermacht, die USA, aktivieren. 5550 Atomwaffen warten im Arsenal der Vereinigten Staaten. Moskau hat 6255 nukleare Sprengköpfe zur Verfügung. Dass der dritte Weltkrieg ein Atomkrieg werden wird, daran ließ Putins Außenminister Sergej Lawrow keinen Zweifel.

Für diese Variante der absoluten Eskalation braucht Putin keine Bombe über Washington abwerfen. Derzeit lassen die USA in der Ostsee ihre Muskeln spielen. Zwei gewaltige Kriegsschiffe wurden in die zentrale Ostsee verlegt. Gemeinsam mit einem Zerstörer, der schon zuvor in die Ostsee aufgebrochen ist, bilden sie einen der größten Flottenverbände in der Region seit Jahrzehnten. Dort werden sie ein gemeinsames Manöver mit den Nato-Partnern durchführen.

Und der Rest der Welt fragt sich: Wie reagiert Putin auf diese Provokation?

Haben Sie Angst, dass sich der Krieg in der Ukraine zu einem atomaren Weltkrieg entwickeln könnte?