Symbolbild APA/HELMUT FOHRINGER

Nicht nur in Österreich, auch in Deutschland gehen in der Debatte um eine Impfpflicht die Wogen hoch. Vor einigen Tagen hat dort eine Krankenpflegerin im Internet eine Petition gestartet gegen eine Impfpflicht in der Pflege. Bis Dienstag hatten über 221.000 Personen den Aufruf unterzeichnet – doch plötzlich wurde die Petition durch die Initiatorin wieder geschlossen und gelöscht. Zu den Gründen schreibt sie: “Hallo liebe Unterstützer*innen, Ich werde die Petition nun schließen und löschen lassen. Die Grenzen der menschlichen Moral und der Anstand sind sehr herunter gesetzt. Das bekomme ich mehr und mehr zu spüren. Ich bitte euch um Verständnis. Nichtsdestotrotz steht es jedem frei, eine solche Petition zu starten. Ich hoffe es findet sich jemand mit sehr viel Mut.”

Der Krankenpfleger und Schauspieler Metin Levin Dogru machte den Fall öffentlich TikTok

Öffentlich gemacht hat jetzt den Fall der Influencer Metin Levin Dogru, der selbst als Gesundheits- und Krankenpfleger arbeitet, und aus der TV-Sendung “Köln 50667” bekannt ist. In einem Tiktok-Video, das viral gegangen ist, zeigt er sich bestürzt über die Löschung. “Ich dachte, es gibt eine Meinungsfreiheit, aber anscheinend wird man dafür krass angefeindet. Ich bin selbst geimpft, habe nichts gegen die Impfung. Das habe ich immer gesagt. Ich bin kein Querdenker, nur weil ich gegen diese Impfpflicht bin. Ist das normal? Und warum wird darüber nicht berichtet?”, fragt er seine Follwer. Ihm mache das wirklich Angst und er überlege sogar seinen Job deswegen jetzt aufzugeben.

Sein Video wird auf Tiktok und Instagram jetzt eifrig diskutiert, viele unterstützen den jungen Mann in seinem Anliegen, andere verstehen die Aufregung nicht.