
Tesla-Schock: Elon Musk will 11.000 Mitarbeiter entlassen
Elon Musk (50) will bei Tesla jeden zehnten Angestellten entlassen. Er habe ein „sehr schlechtes Gefühl“, was die Wirtschaftsentwicklung angehe, schrieb Musk in einer Mail an Führungskräfte – dort herrscht jetzt Panik.
Mehr als 110.000 Menschen auf diesem Erdball arbeiten für den Elektroauto-Hersteller, 11.000 von ihnen könnten bald arbeitslos sein. Außerdem soll es laut Bericht der „Bild“ einen Einstellungs-Stopp geben. Das Unternehmen selbst wollte sich dazu nicht offiziell äußern.
Auch Einstellungs-Stopp geplant
Für die Tesla-Mitarbeiter ist die Kündigungswelle der zweite Schlag in nur einer Woche: Erst am Mittwoch hatte Musk gedroht, jeden zu feuern, der in Zukunft nur noch aus dem Homeoffice arbeiten will.
Ohne Anrede knallt der Tesla-Chef in einer Mail direkt los: „Jeder, der gern im Homeoffice arbeiten möchte, muss mindestens (und ich meine mindestens) 40 Stunden pro Woche im Büro anwesend sein – oder er muss Tesla verlassen.“
Musk mag kein Homeoffice
In seiner nächsten Mail legt Musk hammerhart nach: „Jeder bei Tesla muss mindestens 40 Stunden im Büro sein. Außerdem muss das Büro der Ort sein, wo auch eure Kollegen sind, und nicht irgendein mobiles Pseudo-Office. Wenn jemand nicht erscheint, müssen wir davon ausgehen, dass diese Person das Unternehmen verlassen hat.“
Kommentare
Ich weiß nur, dass sich IBM schon vor mehr als 20 Jahren intensiv damit beschäftigt hat, an Lösungen für Homeoffice zu arbeiten. Das Ergebnis damals war, dass der Teamgeist innerhalb des Unternehmens verlorengeht.
Aus dem verwandten Grund hatten sich auch Videokonferenzen nicht durchgesetzt. Früher war das halt sehr teuer und nur für größere Konzerne und Organisationen zugänglich. Da hatte es sich auch herausgestellt, dass das nur in Einzelfällen eine Notlösung ist, es aber kein Ersatz dafür ist, dass Menschen zusammentreffen.
Wenn das funktionieren würde, würde es längst keine Konferenzen mehr geben, bei denen Leute persönlich zusammentreffen. Technisch ist das alles ja schon viel länger möglich. Das ging ja auch über Telefonleitungen. Also lange vor dem Internet.
Es ist einfach nur billiger. Und es ist eine – allerdings wertvolle – Notlösung beispielsweise für Behinderte, die so auch arbeiten können oder Menschen, die gerade jemanden betreuen müssen und deswegen ihren Beruf nicht aufgeben müssen. Aber eben nur für Einzelfälle.
How dare Elon?
Es kann uns darf nicht sein das wegen eines Bauchgefühls eines boomer Kapitalisten der ohnehin unanständig zusammengeraffte Kapitalreserven sein eigen nennt, die Energiewende und die dringend notwendige Co2 Reduktion im Individualverkehr gefährdet.
Der soziale Aspekt dieses Mitarbeiterdecrements hat ein Geschmäckle, allerdings braucht man sich wohl wenig Sorgen um diese Fachkräfte zumachen.
Aber, hey Elon, whats up? Erst Lieb Kind der Grünen Hipster und dann auf einmal bodenständige Manier.
Vielleicht wird ja nochmal was aus Dir. Aber er muss halt auch einmal a bisserle brav sein.
Jeder wirkliche Unternehmer macht alles aus Bauchgefühl. Deswegen kommen auch nur von denen die Innovationen.
Wissenschaftliche Prognosen oder Analysen sind zumeist falsch. Diese sind nur Rückendeckung für die Entscheidungen von Managern, die sich dann darauf ausreden können. Ein Unternehmer hört auf sowas nicht.
Die in Europa hergestellten E- Autos sind technisch den Tesla Fahrzeugen überlegen und auch schöner..
Ein Realist!
Recht hat er.
Seine Firma, seine Regeln (solange diese dem Arbeitsgesetz entsprechen)