Dominic Thiem trifft zum Auftakt des Challenger-Turniers in Mauthausen am Dienstag (nicht vor 16.00 Uhr) auf seinen Landsmann Matthias Ujvary (18). Der Burgenländer übestand als einziger eines österreichischen Quintetts die Qualifikation. Dort bezwang er zunächst Beibit Zhukayev (Kasachstan) 6:2, 6:4 und anschließend Branko Djuric (Serbien) mit 6:4, 6:2. Damit feierte die Nummer 1277 der Welt mit dem Einzug in den ersten Hauptbewerb auf Challenger-Ebene den bisher größten Erfolg.

Für David Pichler (zweite Runde) sowie Manuel Lazic, Joel Schwärzler und Sam Weissborn (jeweils erste Rund) war bereits in der Qualifikation Endstation. Damit sind im Hauptbewerb nur noch acht Österreicher vertreten. Filip Misolic erreichte mit einem 4:6,6:3,6:2 gegen Giovanni Perricard (FRA) bereits die zweite Runde, auch Gerald Melzer kam dank eines 7:6(1),1:6,6:0 gegen James McCabe (AUS) weiter.

Thiem auf dem Weg zurück zu alter Stärke

Für Dominic Thiem ist das Challenger-Turnier in Mauthausen eine weitere Möglichkeit, sich für die French Open, die in drei Wochen beginnen in Form zu bringen. Bei der ehemaligen Nummer drei der Welt war zuletzt ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Nach dem Mauthausen-Turnier geht es für den US-Open-Sieger von 2020 nach Bordeaux. Allerdings ist die Erwartungshaltung nach seinem starken Auftritt gegen Stefanos Tsitsipas gestiegen.

Das 6:3,1:6, 6:7(5) gegen den Griechen (aktuell Nummer fünf der Welt) war eine bittere Niederlage, doch für Dominic Thiem äußerst aufschlussreich. “Das Match war top. Es hat mir auch richtig gut getan, zu sehen, wie gut ich wieder spielen kann,” meinte Thiem bei einem Medientermin am Sonntagabend. Maßgeblich dafür war der Trainerwechsel vor vier Wochen. Thiem arbeitet nun mit Benjamin Ebrahimzadeh zusammen. Seitdem habe sich einiges geändert. “Die Intensität, der Umfang ist wieder viel höher geworden.” Zudem würde der Deutsch-Iraner Thiem die Dinge gerade ins Gesicht sagen, wenn etwas nicht passt.