Österreichs Skisprung-Team konnte die letzte Chance auf eine Medaille im Rahmen der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Planica (Slowenien) nutzen. Das Team um Daniel Tschofenig, Michael Hayböck, Jan Hörl und Stefan Kraft musste sich Gastgeber Slowenien und Norwegen deutlich geschlagen geben. Damit rettete das ÖSV-Quartett ihre bisher medaillenlose Weltmeisterschaft. Die restlichen sechs Medaillen schafften die Skispringerinnen (2 x Silber) und das Kombinationsteam (4 x Bronze).

Damit steht aber auch fest, dass der ÖSV die nordischen Titelkämpfe in Slowenien ohne Gold abschließen wird. Die Bilanz lautet genauso wie bei der ebenfalls titellosen Alpin-WM in Frankreich sieben Medaillen. Im Medaillenspiegel belegt Österreich am Ende den achten Platz.

Am Samstag konnte bereits Johannes Lamparter Bronze holen. Der Titelverteidiger landete am Samstag im Großschanzeneinzel mit 10-Kilometer-Langlauf 1:04,7 Minuten hinter dem siegreichen Norweger Jarl-Magnus Riiber.  Damit sicherte sich der Tiroler  sein drittes Kombinierer-Bronze bei der WM. “Es war so zäh. Ich habe probiert, von Anfang an Druck zu machen, es hat mir keiner geholfen.” Der Tiroler zeigte sich stolz und zufrieden: “Ich bin mega-mega happy und so stolz auf die Bronzemedaille. Ich bin sehr stolz, weil es hart erkämpft war. Es waren die Medaillen im Team auch schon richtig toll, aber eine Einzel-Medaille hat doch einen höheren Stellenwert,” meinte der Tiroler im ORF-Interview.