Jubel bei Österreichs U19-Fußball-Nationalteam. Die Mannschaft von Martin Scherb fährt zur EM-Endrundein die Slowakei. Die ÖFB-Jungstars reichte dabei ein 3:3 von Dänemark gegen Spanien. Die Spanier hätten einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied gebraucht, um den Gruppensieg einzufahren. Doch stattdessen konnte die Scherb-Truppe als Gruppensieger das Ticket für das Großturnier in der Slowakei (18. Juni bis 1. Juli) buchen.

Russland wurde aus sportpolitischen Gründen ausgeschlossen.Den rot-weiß-roten Talenten (Jahrgang 2003) reichte beim Eliteturnier in Spanien ein 2:0 in einer wahren Regenschlacht gegen Dänemark sowie ein 2:2 gegen Spanien. Die Gastgeber führten am Dienstag in Benidorm bereits mit 3:1, doch die von Sturm-Graz-Torjäger Rasmus Höjlund als Kapitän aufs Feld geführten Nordländer ließen sich nicht hängen.

“Herzlichen Dank an die Dänen, die sich richtig reingehaut haben”, meinte danach Scherb. “Es ist einfach fantastisch. Während des Spiels war es schon furchtbar, weil man selbst nicht eingreifen kann. Wir haben es als Team gemeinsam in einem Zoom-Call geschaut, das war schon ein richtig schöner Moment. Ich freue mich total für die Spieler.”

Grund zur Freude hat auch die U21, die noch die Chance auf die EM-Endrunde wahren konnte. Die ÖFB-Auswahl setzte sich am Dienstag in Ried gegen Norwegen mit 2:1 (1:1) durch und zog um einen Punkt am direkten Gruppe-A-Rivalen vorbei auf Rang zwei. Norwegen hat allerdings gleich zwei Spiele weniger ausgetragen. Das trifft auch auf Finnland zu, die auf dem vierten Platz liegen und nach einem überraschenden 3:2 gegen Kroatien nur drei Punkte weniger als Österreich auf dem Konto haben.

Romano Schmid (11.) mit seinem bereits sechsten Treffer in der laufenden Qualifikation und Junior Adamu (48.) fixierten den verdienten Erfolg in der josko Arena. Zum Abschluss trifft Österreich am 3. Juni zu Hause auf die Finnen. Finnland hat noch die Duelle mit Aserbaidschan und Norwegen vor sich.  Österreich trifft zum Abschluss am 3. Juni zu Hause noch auf die Finnen. Die haben auch noch die Duelle mit Aserbaidschan und Norwegen vor sich. Die Norweger treten auch noch gegen Kroatien und Aserbaidschan an und haben da jeweils Heimvorteil. Österreich benötigt deshalb Schützenhilfe, um den Sprung zur Endrunde 2023 in Rumänien und Georgien zu schaffen. Die Kroaten sind drei Zähler vor Schmid und Co. Leader. Der Gruppensieger hat ein EM-Fixticket sicher.