Sie kennt beide Länder wie ihre Westentasche und kann die ganze Sombrero-Aufregung überhaupt nicht verstehen: TV-Beauty und Model Vanessa Huppenkothen (38). Die hübsche Deutsch-Mexikanerin hat 2,3 Millionen Instagram-Follower und ist in Mittelamerika ein Superstar. Für ESPN berichtet sie live von den Olympischen Spielen, Fußball-Weltmeisterschaften, dem Super Bowl und trifft Superstars wie David Beckham zum Interview.

In der deutschen „Bild“ ließ sie jetzt zum Thema Sombrero-Krieg ein wenig Dampf ab – „Lasst es mit dem Krach doch mal HUT sein!“ Und weiter: „Normalerweise kann man einen Sombrero ja nur auf der Bühne tragen, wenn man ein echter Mariachi ist. Aber es ist doch sogar nett, wenn deutsche Musiker sich so auf der Bühne zeigen. Heutzutage machen die Leute immer gleich einen Krach um alles, was gar nicht nötig ist, und plötzlich steht diese Über-Sensibilität über allem. Das ist doch schade.“ Das gleiche gilt übrigens auch für Ponchos. Denn auch die lösten erst kürzlich wilde Diskussionen aus. Dazu  Huppenkothen: „Als Ralph Lauren vor einiger Zeit einen Poncho herausgebracht hatte, gab es auch schon Chaos. Man muss doch nicht immer so einen Lärm machen. Normalerweise tragen wir in Mexiko alle Sombrero zum Unabhängigkeitstag am 16. September. Aber mit dem Verbot wird viel zu viel Lärm gemacht.“

Auslöser der großen Sombrero-Debatte war das Auftrittsverbot für eine Senioren-Tanzgruppe bei der Bundesgartenschau in Mannheim. Die Begründung: Die Pensionisten wollten bei ihrer Showeinlage Sombreros und Kimonos tragen und hätten damit die „interkulturelle Sensibilität“ verletzt.