Unterwasser-Datenkabel könnten ein attraktives Ziel sein. Immerhin hängt von ihnen die gesamte Internetverbindung der Welt und damit auch ein großer Teil der globalen Kommunikation ab. Anschläge auf die Nord Stream Pipelines, den deutschen Zug-Funk und die mutmaßliche Sabotage, die zu einem Blackout auf der gesamten Ostsee-Insel Bornholm führte, haben in den vergangenen Tagen deutlich gemacht, wie verletzlich Europas Infrastruktur ist.

Diese Unterseekabel verbinden Europa mit der WeltSubmarine cable Map

Europas Daten sind in den USA gespeichert

Die Angst vor Spionage des Datenverkehrs, die der Angst vor der totalen Zerstörung gewichen. Schon in den vergangenen beiden Jahren sollen russische U-Boote vor allem in den Gewässern rund um Großbritannien und Irland aufgetaucht sein, wo sich die transatlantischen Datenkabel für die Kommunikation zwischen Europa und Nordamerika befinden. Brisant: Ein Großteil der europäischen Daten ist in Rechenzentren in den USA gespeichert. Reißt die Verbindung, droht uns also der Daten-Blackout. Immerhin gibt es aber zwischen Europa und den USA mehr als ein Dutzend solcher Unterseekabel, berichtete “finanzen.net”. Diese alle zu zerstören, ist unbemerkt kaum zu bewerkstelligen.

Ein Seekabel vor der Verlegung: