Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot. Der gebürtige Steirer, der rund um den Energydrink einen weltweit agierenden Konzern aufgebaut hat, ist in der Nacht auf Sonntag im Alter von 78 Jahren verstorben (eXXpress berichtete). Mateschitz galt als reichster Österreicher und hat sich nicht zuletzt mit seinen Sponsoringaktivitäten im Sportbereich einen Namen gemacht. “In diesen Momenten überdeckt Trauer alle anderen Gefühle. Aber schon bald wird die Trauer Platz machen für Dankbarkeit, dafür, was er verändert, bewegt, bewirkt und ermöglicht hat”, heißt es von einem Sprecher des Unternehmens. Wie viel Mateschitz tatsächlich bewirkt hat, zeigt sich unter anderem an den zahlreichen Reaktionen von der Politik- und Sportprominenz in den sozialen Medien.

"Er war eine echte Persönlichkeit"

“Mit dem Tod von Didi Mateschitz verliert Österreich nicht nur einen der erfolgreichsten Unternehmer und einen großen Innovatoren, sondern auch einen Menschen, der sich Zeit seines Lebens in höchstem Maße für soziale und gesellschaftliche Zwecke engagiert hat”, betont Österreichs Kanzler Karl Nehammer.

Dem schließt sic auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen an: “Dietrich Mateschitz hat von Österreich aus ein weltweit bekanntes und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, mit ihm ist aber auch ein großer Förderer des heimischen Spitzen- und Extremsports von uns gegangen. Mateschitz hat Österreichs Unternehmens- und Sportlandschaft geprägt, wie wenig andere in unserem Land. Sein Lebensweg war für viele Österreicher einfach beeindruckend. In diesen Stunden sind meine Gedanken bei seiner Familie und seinen Freund.

“Mateschitz war eine echte Persönlichkeit; er investierte in fast alles und engagierte sich auch für solide Wohltätigkeitsorganisationen in der medizinischen Forschung”, schreibt auch Karin Kneissl auf ihrem Twitter-Account. “Ein beeindruckendes Lebenswerk. Ein Mensch vor dem man sich nur verneigen kann. Ruhe in Frieden”, ergänzte Nationalratsabgeordneter Norbert Hofer.

"Ohne ihn würde ich nicht hier sitzen"

“Was er erreicht hat und was er für so viele Menschen auf der ganzen Welt in verschiedenen Sportarten getan hat, ist unübertroffen”, betont auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner. Auch im Fahrerstall wird um Mateschitz getrauert: “Er hat an mich und viele andere Fahrer als junge Athleten geglaubt und hat so vielen so unglaubliche Möglichkeiten gegeben. Ohne ihn würde ich nicht da sitzen, es ist ein unglaublich harter Tag”, zeigt sich Max Verstappen emotional. “Das ist ein sehr trauriger Tag für die Red-Bull-Familie”, ergänzt Sergio Perez.