Das deutsche Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck (Grüne) stoppte nun kurzfristig die Förderung für energieeffiziente Gebäude durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Damit wird der Traum vom Eigenheim für viele Deutsche verunmöglicht. Der Stopp der Förderung sei „das Eigenheimverbot über den Umweg des Klimaschutzes“, sagt der Ökonom Daniel Stelter.

Immer mehr Faktoren verunmöglichen Hauskauf

Die Lage für Käufer verschlechtert sich in Deutschland von Jahr zu Jahr. Das Ende der KfW-Förderung ist nur ein weiterer entscheidender Faktor, der den Hauskauf verunmöglicht. Ob überhöhte Preise, den starken Anstieg von Rohstoffpreisen, verschärfte Öko-Regulierungen oder steuerliche Faktoren – für große Bevölkerungsteile ist das Eigenheim mittlerweile unleistbar.

Grünen-Politiker deuteten bereits in der Vergangenheit Eigenheim-Verbot an

Auch wenn ein direktes Verbot des Eigenheim-Kaufs von offizieller Stelle verneint wird, äußerten sich immer wieder Grünen-Politiker dahingehend. Im Februar letzten Jahres konnte der damalige Fraktionsführer Anton Hofreither beispielsweise nur zögerlich verneinen, dass “die Grünen die eigenen vier Wände verbieten” wollen. Für besondere Aufruhr sorgte das Interview des Grünen Hamburger Bezirksrats Werner Boelz. Dieser verordnete im Stadtgebiet einen Baustopp für Einfamilienhäuser. Chris Kühn, ehemaliger Bau- und wohnungspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, sagte: „Die Zeit der Einfamilienhäuser im Neubau ist vorbei.“

Anteil der Mieter ist in Deutschland EU-weit am höchsten.

Kein anderes europäisches Land hat so wenige Eigenwohnheimbesitzer wie Deutschland. Im Jahr 2015 lebten 54 Prozent der Deutschen als Mieter und konnten nicht in die eigenen vier Wände investieren. Die Entwicklung in diese Richtung wird durch die Grün-Rot-Gelbe Regierung noch weiter verstärkt.

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