Mit 9446 Euro finanzierte der Steuerzahler im ersten Quartal dieses Jahres den Instagram-Kanal der grünen Ministerin – der eXXpress machte bereits darauf aufmerksam. Doch die erkaufte große Reichweite hat so ihre Tücken. 80 Prozent der Kommentare sind negativ. So ist es wenig verwunderlich, dass auch die jüngste Eigenlob-Show Gewesslers auf Gegenwind stößt.

Rücktritt statt Jubel

Statt Begeisterung hagelt es Rücktritts-Aufrufe. Dass sich die Klimaministerin den Erfolg der OMV auf die Fahnen zu schreiben versucht, kommt bei den Nutzern im Netz nicht gut an. Der eXXpress wagte sich ins Auge des Shitstorms und veröffentlicht eine kleine Auswahl der Kommentare.

Unter diesem Posting sind die Leser nicht zurückhaltend mit ihrer Meinung

Worum es geht

Wie die OMV gestern mitteilte, habe man sich für das kommende Gas-Jahr – 1. Oktober 2022 bis 30. September 2023 – zusätzliche europäische Transportkapazitäten nach Österreich im Ausmaß von 40 TWh gesichert.

Gewessler ist für Temperatur-Obergrenze von 19 Grad

Die zusätzlichen Mengen an Gas, die nach Österreich gebracht werden können, würden die Abhängigkeit von Russland reduzieren; Erdgas bleibe aber ein knappes und teures Gut, betonte die Ministerin. Gassparen bleibe somit ein Thema. In dem Kontext befürwortete Gewessler auch Notfallpläne der EU-Kommission, die unter anderem vorsehen, in öffentlichen Gebäuden eine Temperatur-Obergrenze von 19 Grad einzuführen, um somit weniger Gas zu verbrauchen. Gleichzeitig erwartet die Ministerin von der Kommission mehr Tempo beim gemeinsamen Einkauf von Gas.