Im Hafen Wien wurden trotz Corona-Krise und der Blockade im SuezkanalAPA

Die Hafen Wien-Gruppe konnte 2021 einen Umsatz von 51,4 Mio. Euro (+ 40 %) und ein Betriebsergebnis von 6,6 Mio. Euro (+ 46 %) erzielen. Zum guten Ergebnis trugen operativ maßgeblich der Bereich Immobilien, die Business Units Massen- & Schwergut, Lagerlogistik, der neue Geschäftszweig Spedition der T-Sped, die Bereiche Containerhandel sowie die WienCont GmbH bei.

Große Investitionen getätigt

Neben dem Ankauf einer Immobilie wurden auch höhere Investitionen für den Ausbau des Gleisanschlusses für den Containerterminal, für die Anschaffung von Container, für eine Container-Gefahrgutwanne, für Maschinen, für Dacherneuerungen in Albern und HQ7, für die Errichtung von E-Tankstellen, für den Fuhrpark und für den Abwasserkanal Freudenau getätigt, welcher im 2. Quartal 2022 fertiggestellt wurde. Im Verwaltungsbereich wurde in moderne EDV-Systeme investiert.

Der Chef der Wien Holding, Kurt Gollowitzer sagt zu dem Ergebnis: „Während der Corona-Pandemie hat sich einmal mehr gezeigt, welche existenzielle Bedeutung Logistik- und Transportprozesse auf unser Leben haben.“

Hoffnung kehrt nach Corona-Krise zurück

Multimodale Logistikknotenpunkte wie der Hafen Wien seien gewissermaßen die Voraussetzung, dass die bestmögliche Verkehrskombination auf die Strecke gebracht werden könne. Durch den kontinuierlichen Ausbau von multimodalen Kompetenzen und den Einsatz in Richtung ‚Green Logistics‘ werde der Hafen Wien weiter an Bedeutung gewinnen, so Gollowitzer.

Auch der zuständige Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) ist vom Weg des Wiener Hafens überzeugt: „Auch im Jahr 2021 hat der Hafen Wien den Corona-Herausforderungen sowie der Suezkanal-Krise standgehalten und konnte seine Fähigkeiten unter Beweis stellen.“

Der Hafen Wien habe sich als starker Wirtschaftspartner in schwierigen Zeiten behauptet und mit einem Betriebsergebnis ein ausgezeichnetes Ergebnis für das letzte Jahr erwirtschaftet, so Hanke. „Denn eine Vielzahl der Waren, die in Wien angeboten werden, werden über den Hafen Wien umgeschlagen“, sagt der SPÖ-Stadtrat.