“Ist das der nächste Schritt zur Verharmlosung der Islamisierung Europas?”, fragt ein Leser, der den eXXpress über die neue Postenbesetzung beim WDR informiert hat: Wie viele andere Deutsche und Österreicher versteht er die Entscheidung des mit mehr als einer Milliarde Euro Rundfunkgebühren am Leben gehaltenen Öffentlichen TV nicht, die Ärztin Nemi El-Hassan (28) zur Moderatorin eines Wissenschaftsmagazins zu machen. Der in Österreich lebende Deutsche meint: “Und die nächste Sendung über bekannte Strafrechtsprozesse darf dann beim WDR sicher ein eingeflogener Taliban nach der Scharia erklären.”

Und tatsächlich: Entweder ist die Entscheidung der Führung des Staats-TV eine bewusste Provokation der Mehrheitsbevölkerung – oder schlichte Dummheit. Denn immerhin ist bekannt, dass Nemi El-Hassan in einem Aufklärungsvideo der “Bundeszentrale für politische Bildung” den Dschihad, den “Heiligen Krieg” der Muslime gegen alle Ungläubigen, heftig verharmlost hat. Sie sagte damals: Die Terrorbedeutung des Wortes sei “eine Missinterpretation”, für sie sei der Dschihad ein Wort, das “freundlich und geduldig sein” bedeute.

Gebührensender hält an der Moderatorin fest

Außerdemn deckte jetzt die “Bild” auf: Die neue Wissenschafts-Moderatorin im Staats-TV war auch Aktivistin beim Berliner Al-Kuds-Marsch: Bei dieser antijüdischen Demonstration wurden Juden attackiert, antisemitische Hetzparolen gerufen. Damals trug El-Hassan soagr noch das Kopftuch . . .

Für seriöse Islam-Experten ist hingegen klar, was “Dschihad” bedeute: Dieser Kampf gegen alle Ungläubigen werde bereits seit dem Jahr 624 durch den Propheten propagiert, um alle Andersdenkenden zu bekämpfen.

Die Leitung des WDR stellte gegenüber der “Bild” fest: Es sei “keine Relativierung zu erkennen”, außerdem seien die Sätze aus dem Kontext gerissen. Im Oktober soll Nemi El-Hassan mit der Moderation von “Quarks” beginnen.

Sorgt für Debatten: die Ärztin und TV-Moderatorin Nemi El-Hassan

Hat der gebührenfinanzierte Öffentliche Rundfunk noch eine Berechtigung?