Straßenblockaden von Klimaaktivisten, steigende Spritpreise – Autofahrer haben es derzeit nicht leicht. Wenn es nach den Österreichern geht, liegt eine autofreie Zukunft dennoch weit entfernt: Neun von zehn Österreichern wollen auch in zehn Jahren noch mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs sein, wie eine Umfrage von Integral für AutoScout24 zeigt. Ein Viertel der 500 Befragten zwischen 18 und 69 Jahren rechnet jedoch mit einer geringeren Nutzung des eigenen PKWs.

Größte Verbundenheit bei Personen zwischen 30 und 49 Jahren

Vor allem Vielfahreralso Personen, die mehr als 10.000 Kilometer pro Jahr fahrenkönnen sich eine Zukunft ohne ihr Fahrzeug nicht vorstellen. Generell ist die Verbundenheit zum Auto bei den Österreichern zwischen 30 und 49 Jahren am größten. 94 Prozent der Betroffenen sind sich sicher, auch in zehn Jahren einen fahrbaren Untersatz ihr Eigen zu nennen.

Vor allem Vielfahrer wollen auf das Auto nicht verzichten.

Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder als Alternative

Alternative Fortbewegungsmittel sollen in einem Jahrzehnt vor allem die öffentlichen Verkehrsmittel (35 Prozent) sowie das Fahrrad (31 Prozent) darstellen. Mehr Bedeutung wird auch die Kombination unterschiedlicher Verkehrsmittel erlangen. Diese sogenannte multi-modale Verkehrsmittelnutzung hat für 28 Prozent Zukunft. Auch Gehen wird laut Umfrage wieder moderner: 22 Prozent denken, künftig mehr Wege zu Fuß zurückzulegen.

Die aktuell beliebten E-Scooters haben laut der Trendumfrage jedoch keine Zukunft. Obwohl sie aktuell an jeder Ecke Wiens herumstehen, gaben lediglich 16 Prozent der Befragten an, diese in zehn Jahren nutzen zu wollen.

Das Rad gilt neben den Öffis als Alternative.