
Trotz Wachkoma mehrfach vom Bundesheer einberufen
Ein junger Kärntner (19) befindet sich wegen schwerer Erkrankung im Wachkoma, und das schon seit längerer Zeit. Das hinderte aber nicht das Bundesheer daran, ihn mehrmals zur Stellung aufzufordern. Schließlich wurde sogar die Polizei zum Haus des jungen Mannes und seiner Mutter geschickt – mit dem Auftrag zur Vorführung.
Beim Militärkommando bedauert man den Vorfall. Von der Mutter geschickte Atteste seien nie angekommen, sagte Sprecher Christoph Hofmeister.
Auch Anruf änderte nichts
Die Mutter betreut ihren Sohn zuhause. Er muss beatmet und ernährt werden. Als sie auf Reaktion auf den Stellungsbescheid nicht nur die Atteste schickte sondern auch beim Bundesheer anrief, habe sie den Zustand ihres Sohnes geschildert, auch dass er nicht transportfähig sei.
Hofmeister bedauert den Fall, er habe selbst schon mit der Mutter gesprochen. “Wir werden schauen, dass das so schnell wie möglich erledigt wird.” Dafür sei aber nach wie vor die Vorlage der Atteste des 19-Jährigen nötig. “Wenn diese Sachen schriftlich vorliegen, ist es kein Problem. Unser Arzt beurteilt die Atteste und gibt seinen Sanktus drauf.”
Kommentare
Ich bedauere das Bundesheer und die Polizei auch sehr!
Warum wird das zensiert?
Also nochmals!
Nicht für ungut, aber man merkt, Sie hatten nie mit der tollen Administration unseres Heeres zu tun!!!
Die sind einfach nur unfähig, erst recht deren so genannten “Ärzte”. Ich hatte einen Kameraden, den haben Sie 9er tauglich gestuft (=höchste Tauglichkeit), der hatte ein Herzleiden! Vor seinem Grundwehrdienst, hat er regelmäßig normal Sport, ohne irgendwelche Probleme machen können.
Innerhalb der ersten 2 Wochen Grundausbildung, haben sie ihn so “geschliffen”, dass er zusammen klappte und dann selbst nachts nur noch im Bett liegend, kaum Luft bekommen hat. Geschweige denn, dass er noch irgendwelche “normal” ansträngenden, körperlichen Aktivitäten nachgehen konnte.
Nachdem Vorfall, haben sie ihn nicht mal mehr mit einen Besen aufkehren lassen…
Ich kann nicht sagen, wie es ihm heute geht, aber zumindest als wir nach 8 Monaten abgerüstet haben, war sein Zustand unverändert… den haben sie sein ganz Leben zerstört, und das mit 19ten Jahren!
Ein guter Freund von mir wurde gezwungen, an der österreichisch/ungarischen Grenze “kontrolliert” Minen, Granaten, usw. zu “entschärfen” sprich kontrolliert hochzujagen… Die Grundwehrdiener bekamen nicht mal eine Schutzkleidung dafür, nur die Vorgesetzten! 1x ging so ein Teil unkontrolliert hoch, da konnte sich sein Vorgesetzter, zum Glück, gerade noch im letzten Moment mit seinen Körper auf meinen Freund werfen!
Ansonsten wäre mein Freund jetzt tot. Aber er “durfte” anschließend fast 4 Monate mit einem mehrere Zentimeter langen Metall-Splitter in der Ferse rumlaufen, da die “Ärzte” im Heeres-Spital zu dämlich waren diesen zu entfernen, und man während man bei Heer ist, nicht zu einem “normalen” (Kassen)arzt gehen darf! Mein Freund hat dann nach ca. 4 Monaten endlich, einen privaten Arzt gefunden, der so nett war, nachdem er ihn unter der Hand bezahlt hatte, ihm dann den Splitter zu entfernen…
Oder: Jeder Rekrut wird zb. zu Beginn seines Grundwehrdiensts und am Ende untersucht. Zu Beginn stellen sie einen nur in Unterwäsche auf die Waage, am Ende in voller Kampfmontur!
Damit man kein Gewicht “verloren” hat…
Und dann wirst Du gezwungen zu unterschreiben/bestätigen, dass Du keinerlei körperliche und/oder mentale Schäden davon getragen hast… wenn Du das nicht machst, lassen sie dich nicht abrüsten, und können einen sogar in die Psychiatrie einweisen lassen!
Also, die Vorgehensweise des Militärkommando, war da ganz sicher nicht OK… Und den Schmäh das sie nie etwas bekommen haben, können sie wenn anderen erzählen…
Das Traurigste dabei:
Ich war: ET 07/1998 (Einrückungstermin), habe damals genug ähnlich Geschichten von Leuten die Jahre/Jahrzehnte vor mir beim Heer w
Das Traurigste dabei:
Ich war: ET 07/1998 (Einrückungstermin), habe damals genug ähnlich Geschichten von Leuten die Jahre/Jahrzehnte vor mir beim Heer waren gehört, und auch seit damals von Jüngeren, die nach mir dabei waren…
Die sind also schon seit Jahrzehnten so unfähig!!!
Ich kenne zwei mittlerweile amtierende Richter, die sich vor dem Bundesheer gedrückt haben mit der Ausrede “ich habs im Miniskus” und nicht einmal ein Attest vorlegen mussten. Vitamin B regelt.
Wenn das Attest nicht dort eingetroffen ist, wo es soll, ist die Vorgangsweise des Militärkommandos völlig ok. Am Telefon könnte jede Mutter behaupten, dass ihr Sohn schwer krank ist.