Enge Vertraute und Berater wie Gettr-Chef Jason Miller sprechen in Interviews immer wieder davon, dass es unter Donald Trump nicht zum Krieg in der Ukraine gekommen wäre. Auch der ehemalige Präsident äußerte sich nun persönlich in der amerikanischen Late Night Show “The Clay Travis & Buck Sexton Show” zur aktuellen politischen Lage. Seiner Meinung nach hätte die Ukraine sehr wohl einen Kompromiss mit Russland finden können. Zwei Faktoren wären dafür entscheidend gewesen: Die Aufgabe der mehrheitlich russisch besiedelten Krim und eine Neutralitätserklärung – also kein Beitritt zur Nato.

Führten Gespräche auf Augenhöhe: Wladimir Putin und Donald Trump.Getty

"Putin hätte das mit mir nicht gemacht"

Mit ihm an der Macht wäre der ganze Konflikt jedoch gar nicht zustande gekommen, beteuert Trump. “Putin hätte das mit mir nicht machen können. Und er hätte es auch nicht gemacht. Ich bin überzeugt, dass er mit einem Deal einverstanden gewesen wäre. Jetzt aber, wo er einmal angefangen hat, wird er das ganze Land übernehmen.” Er denke jedoch nicht, dass eine Annexion der Ukraine grundsätzlich Putins Absicht gewesen sei.

Schon 2019 empfahl der damalige US-Präsident dem ukrainischen Regenten Wolodymyr Selenskyj, er solle sich mit Putin "zusammensetzen". Dies sorgte damals für schiefe Blicke und Kopfschütteln beim ukrainischen Staatsoberhaupt.Getty

Jason Miller, Gründer der alternativen US-Nachrichtenplattform Gettr, sprach schon im Februar im Interview mit dem eXXpress davon, dass Putin vor Trump deutlich mehr Respekt gehabt habe und Joe Biden als Anführer der westlichen Welt von vielen Staatsoberhäuptern nicht anerkannt werde.

Denken Sie, dass Donald Trump einen diplomatischeren Weg im Ukraine-Konflikt gefunden hätte als Joe Biden?